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Ableitung intrinsischer hydraulischer Bodeneigenschaften mittels Tensionsinfiltrationsmessungen unter Ausschluss von Grenzflächeneffekten

Projekt

Umwelt- und Ressourcenschutz

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Umwelt- und Ressourcenschutz


Förderkennzeichen: DFG 18878696
Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2010
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Die Infiltration von Niederschlägen in den Boden ist für die Analyse aller terrestrischer Ökosysteme ein wichtiger Prozess. Mit diesem Vorhaben soll die Hypothese geprüft werden, dass nicht nur die relativ seltene starke Hydrophobie, sondern auch die nach neueren Erkenntnissen weitverbreitete subkritische Benetzungshemmung den Infiltrationsprozess in den Boden signifikant beeinflusst. Hierzu sollen unter Verwendung von Wasser und Alkohol textur- und gefügebedingte Einflüsse (¿intrinsische Infiltration¿) von zusätzlichen und überlagernden Benetzungseffekten (¿effektive Infiltration¿) getrennt analysiert werden. Experimentelle Ziele des Vorhabens sind die Entwicklung optimaler Infiltrometer und die Durchführung von Labormodellversuchen unter kontrollierten Rand- und Anfangsbedingungen. Mit Hilfe der Versuchsergebnisse soll sowohl der Einfluss der Benetzbarkeit als auch der Bodenstruktur auf die hydraulischen Eigenschaften des Bodens parameterisiert werden und die Infiltration mit Hilfe eines neu entwickelten numerischen 2-D Modells berechnet werden. Die Verknüpfung von Bodenstruktur und Grenzflächeneigenschaften erfolgte bislang nur ansatzweise und soll mit diesem Vorhaben experimentell und theoretisch weiter entwickelt werden.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Institut für Bodenkunde (IFBK)

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