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Minderung der Freisetzung von klimarelevanten Gasen beim Einsatz von Gärrückständen aus nR-Biogasanlagen durch Zusatzstoffe und Applikationsmethoden

Projekt


Förderkennzeichen: 22025207
Laufzeit: 01.03.2008 - 31.12.2012
Fördersumme: 471.663 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Bei der Lagerung und Ausbringung von Gärrückstanden aus der Biogasproduktion kann es zu einer Freisetzung der klimarelevanten Gase Methan, Lachgas, Ammoniak und Kohlendioxid kommen. Es sollen neue Mittel und Methoden geprüft werden, mit denen bei Einsatz der Gärrückstände eine Minderung der Freisetzung dieser Gase erreicht werden kann. Damit kann auch ein verstärkter Einbau von Kohlenstoff und Stickstoff in den Bodenpool verbunden sein. Es sind deshalb auch Methoden zu ermitteln, mit denen der Boden verstärkt als C- und N-Senke beim Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen wirken kann. Die Untersuchungen erfolgen in Labor-, Gefäß- und Feldversuchen, in denen verschiedene Gärrückstände bei unterschiedlichen Applikationsmethoden und dem Einsatz verschiedener Zusätze (z.B. Stroh, Säuren, Inhibitoren u.a.) zu ihren Auswirkungen auf die Freisetzung der Gase geprüft werden. Für spezielle Untersuchungen werden in Laborversuchen Gärrückstände aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, bei denen der Kohlenstoff und Stickstoff teilweise mit den stabilen Isotopen 13C bzw. 15N markiert ist. Es sind praxisreife Empfehlungen für einen umweltschonden Einsatz der Gärrückstände abzuleiten.

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