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Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung eines biologisch abbaubaren, Lyocell-basierten Spinnvlieses

Projekt


Förderkennzeichen: 22008907
Laufzeit: 01.07.2010 - 30.06.2013
Fördersumme: 447.338 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die Firma Reifenhäuser REICOFIL hat zusammen mit dem Fraunhofer Institut für angewandte Polymerforschung (FHG/IAP) im Jahr 2005 begonnen, die Basis für eine kommerzielle Anwendung des Lyocellverfahrens für Nonwovens zu finden. In diesem Projekt konnte nachgewiesen werden, dass eine Lyocell-Lösung sich mittels des MeltBlown Verfahrens in ein Vlies umformen lässt. Als begrenzend für dieses Verfahren wurde die Abhängigkeit des Fadendurchmessers von der Viskosität der verwendeten Lösung und dem Lösungsdurchsatz gefunden. Die Parameter führen in Kombination mit der begrenzten Anzahl vor Bohrungen, die in einem Melt-Blown Werkzeug unterzubringen sind, zu kommerziell kaum vertretbaren Nettodurchsätzen. Eine Lösung der vorgenannten Probleme kann jedoch durch einen Wechsel des Fadenbildungsprozesses geschehen. Hier ist das Spinnvliesverfahren ein Verfahren, welches es ermöglicht bei höheren Viskositäten, höheren Lochdurchsätzen und hohen Lochdichten trotzdem Filamente mit geringen Fadendurchmessern zu produzieren und gewährleistet damit eine Überführung in ein neues, umweltfreundliches und sehr innovatives Verfahren in den industriellen Maßstab.

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