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Verbundvorhaben: Vergleich zweier Entnahmesysteme zur Probensammlung für Mutagenitätsanalysen; Teilvorhaben 2: Probeentnahmesystem und Mutagenitätsanalyse vTI

Projekt


Förderkennzeichen: 22005310
Laufzeit: 01.07.2010 - 31.12.2011
Fördersumme: 233.481 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Im Projekt 'BioE - Emissionen bei der motorischen Verbrennung von Biokraftstoffen und Kraftstoffmischungen' der TU-Graz, TU-München TU-Wien und BLT Wieselburg, und bei gemeinsamen Untersuchungen des Johann Heinrich von Thünen-Inst. (vTI), des Technol. Transf. Zentr. Autom.Coburg (TAC) und der Uni Göttingen kam es zu unterschiedlichen Ergebnissen bei der ermittelten Mutagenität von Rapsölkraftstoffabgasen aus Dieselmotoren (Blassnegger et al. 2009, Munack et al. 2005). Ein Grund dafür kann der Einsatz verschiedener Probensammlungssysteme sein. Daher ist die Durchführung von zwei Messreihen mit bereits eingesetzten Versuchsträgern aus den Vorprojekten geplant. Bei diesen Messungen sollen beide Entnahmesysteme zur Probensammlung herangezogen werden und die Proben von den Projektpartnern kreuzweise ausgewertet werden. Bei den Versuchsträgern, mit denen die Tests durchfahren werden sollen, handelt es sich um den STEP III A Schleppermotor aus dem Projekt BioE und um den EURO III LKW Motor aus den Untersuchungen der AG Bünger. An diesen Versuchsträgern werden vom vTI in Braunschweig und Graz Proben zur Mutagenitätsbestimmung genommen. Der EURO III LKW Motor wird vom vTI betrieben und steht der Arbeitsgruppe der TU München zur Probenahme zur Verfügung. Anhand der Ergebnisse aus diesem Projekt soll eine Aussage zur Bewertung der mutagenen Wirkung von Abgasen aus der dieselmotorischen Verbrennung von Rapsölkraftstoff getroffen werden. Die Ergebnisse aus den geplanten Untersuchungen werden gemeinsam mit Querverweisen zu vorangegangenen Ergebnissen dem Auftraggeber in Berichtsform und als Datensatz zur Verfügung gestellt. Weiters soll eine Vorgehensempfehlung für zukünftige Untersuchungen, vor allem in Bezug auf eine einheitliche Probennahme, gegeben werden. Das weitere Vorgehen bei der Ergebnisverbreitung (Veröffentlichungen, Präsentationen, Arbeitsgespräche, Workshops) wird vom Auftraggeber vorgegeben, bzw. mit diesem abgestimmt.

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