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Synergie oder Profilverlust? - Potentiale und Probleme einer gemeinsamen Regionalvermarktung ökologischer und konventioneller Produkte

Projekt


Förderkennzeichen: 2808OE153
Laufzeit: 01.10.2009 - 28.02.2011
Fördersumme: 65.855 Euro
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung

Ziel des Projektes ist die Analyse von Vor- und Nachteilen, Chancen und Risiken für Erzeugerbetriebe und den Naturkostfachhandel bei der Vermarktung ökologischer Produkte von regionalen Vermarktungsinitiativen, von welchen ökologische und konventionelle Produkte gemeinsam vermarktet werden. Weitere Zielstellungen: Größere Klarheit bezüglich der Bedeutung von ökologisch und nicht-öko-zertifizierten Produkten in regionalen Vermarktungsprojekten in Deutschland; Besseres Verständnis der unterschiedlichen Denk-, Handlungs- und Organisationsmuster von Öko-Markt und Regionalbewegung; Organisation eines Diskussionsprozess zwischen Öko-Akteuren und Regionalinitiativen zur Identifikation von ungenutzten Synergiepotentialen und Entwicklung neuer Strategien. 1. Analyse der regionalen Vermarktungsinitiativen in Deutschland bzgl. der Beteiligung ölkologischer Betriebe, 2. Schriftliche Befragung der beteiligten Öko-Betriebe von mind. 5 größeren reg. Vermarktungsinitiativen bezgl. deren Nutzen; 3. Analyse der Angebote regionaler Öko-Produkte der 13 *Die Regionalen* Naturkosthändler sowie der Regionalinitiativen in deren Vertriebsgebiet; 4. Befragung von 2 Praxis-Partnern des Naturkostgrohandels sowie von Naturkosteinzelhändlern und Öko-Betrieben zur Akzeptanz von Öko-Produkten mit Regionalmarken 5. Zwei Workshops mit Akteuren des Öko-Marktes und der Regionalbewegung bzgl. Potentialen, Problemen und Strategien. Die Schnittstellen zwischen Öko-Markt und Regionalbewegung auf größere Synergien zu prüfen liegt im Interesse beider Akteurkreise. Die 13 *Die Regionalen* Naturkostgroßhändler haben deshalb zu diesem Projekt ihre Unterstützung erklärt. Die beiden Praxispartner (Naturkostgroßhandel Boden, Überlingen und Grell, Kaltenkirchen) streben konkret an, ihr Angebot an regionalen Produkten erhöhen. Auf insgesamt 5 Workshops werden Hypothesen erarbeitet, Zwischen- und Endergebnisse diskutiert, diese auf verschiedene Veranstaltungen präsentiert sowie publiziert.

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