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Verbundprojekt: Züchtung von Raps mit Resistenz gegen vom Klimawandel begünstigte Schadinsekten - Teilprojekt 2

Projekt


Förderkennzeichen: 2814507010
Laufzeit: 01.11.2010 - 31.12.2013
Fördersumme: 210.062 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Als Folge des Klimawandels wird der Insektenbefall von Raps stark zunehmen, da deren Populationsdynamik wesentlich von den Temperaturverläufen bestimmt wird. Daher gewinnt die Züchtung auf Insektenresistenz stark an Bedeutung. Ziel des Projektes ist es, ein großes genetisch divergentes Rapssortiment auf seine Resistenz gegenüber den wirtschaftlich wichtigsten Frühjahrsschädlingen, dem Rapsstängelrüssler und dem Kohltriebrüssler, zu untersuchen. Ein Schwerpunkt der Arbeiten wird dabei auf der Untersuchung der genetischen Variation und der Vererbung der Glucosinolate im Blatt und im Stängel und auf der Analyse ihrer Bedeutung für die Insektenresistenz liegen. Entwickelte Methoden und identifiziertes resistentes Ausgangsmaterial werden von den beteiligten Pflanzenzüchtungsunternehmen genutzt, um neue verbesserte Sorten für einen wirtschaftlichen und ökologisch verträglicheren Rapssanbau zu entwickeln. Zur Selektion von Brassica-Genotypen mit Resistenz bzw. Teilresistenz gegenüber den Stängelschädlingen wird ein umfangreiches Sortiment von Rapssorten und -linien, Resynthesen und anderen Brassica-Genotypen mit breiter Variabilität der Blatt- und Stängelglucosinolate im Klimakammer-Screening und in mehrortigen Feldversuchen geprüft. Neben der Aufklärung der Vererbung von Blatt- und Stängel-Glucosinolaten werden die genetischen Faktoren für diese Inhaltsstoffe sowie für die Anfälligkeit gegen die Schadinsekten als Voraussetzung für eine markergestützte Selektion lokalisiert.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Abteilung Pflanzenzüchtung

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