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Wechselwirkung zwischen Bewässerung und Sortenwahl bei Gemüseerbsen, Buschbohnen, Spinat und Speisezwiebeln unter Berücksichtigung des zu erwartenden Klimawandels in Sachsen

Projekt

Klimawandel

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Klimawandel


Förderkennzeichen: 070751
Laufzeit: 01.01.2010 - 31.05.2015
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Im Rahmen der Untersuchungen sollten spezielle Sorten selektiert werden, die ggf. eine bessere Toleranz gegen Trockenstress zeigen. Erarbeitung von wissenschaftlich abgeleiteten Empfehlungen für eine gezielte, bedarfsgerechte sowie wirtschaft­lich sinnvolle Bewässerung, damit mittel- bis langfristig die Rohwarenbereitstellung für die sächsische Verarbeitungsindustrie abgesichert werden kann. Erarbeitung von Empfehlungen zur Sortenwahl unter den speziellen Anbau- und Klimabedingungen Mitteldeutschlands. Projektergebnisse: Die Versuchsergebnisse belegen, dass das Standardmodell ‘Geisenheimer Bewässerungssteuerung‘ mit den empfohlenen kc-Werten den Wasserbedarf von Gemüseerbsen, Speisezwiebeln und Industrieweiß­kohl teilweise massiv überschätzt. Nur für die ebenfalls untersuchten Buschbohnen kann das Modell als ressourcenschonende Bewässerungssteuerung für den mitteldeutschen Anbau empfohlen werden. Bei keiner der untersuchten Arten deuteten sich praxisrelevante Sortenunterschiede bezüglich einer etwaigen ‘Trockenstresstoleranz‘ bzw. besonderen ‘Bewässerungsbedürftigkeit‘ an. Zwei während der Projektlaufzeit getestete FDR-Bodenfeuchte-sensoren (Rohrsonden) lieferten Messwerte, die die tatsächlichen Bodenwassergehalte teilweise massiv überschätzten.

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