Verbundprojekt: Identifikation von molekularen Markern für BYDV-Resistenz in Mais - Teilprojekt 2 | FISA - Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

Verbundprojekt: Identifikation von molekularen Markern für BYDV-Resistenz in Mais - Teilprojekt 2

Projekt

Förderkennzeichen: 2814502610
Laufzeit: 01.04.2011 - 31.03.2014
Fördersumme: 218.589 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Die Gerstengelbverzwergung (Barley yellow dwarf, BYD) gehört zu den wirtschaftlich wichtigsten Viruskrankheiten in Getreiden. Auch in Mais wird aufgrund steigender Wintertemperaturen erwartet, dass die BYD in Zukunft ein zunehmendes Problem wird. Die effektivste Methode zur Bekämpfung des BYD Virus (BYDV), welches von Aphiden übertragen wird, ist die Züchtung von resistenten Maissorten. In dieser Studie wurde beobachtet, dass eine BYDV Infektion einen negativen Einfluss auf verschiedene Leistungsmarkmale aufweist. Außerdem wurde sowohl in den verbundenen spaltenden Populationen als auch in der Assoziationskartierungspopulation eine hohe genotypische Variation für die BYDV-Resistenz beobachtet, was impliziert, dass eine züchterische Verbesserung des Merkmals möglich ist. Verschiedene Werkzeuge der Quantitativen Genomik ergaben unabhängig voneinander, dass Gene, die wesentlich zur BYDV-Resistent beitragen, am Ende des Chromosoms 10 vorliegen. Diese Information kann in Maiszüchtungsprogrammen eingesetzt werden, um die Züchtung von BYDV-resistentem Mais ganz erheblich zu vereinfachen.

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