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GIS-basierte Grundlagen und Szenarien der Klimaentwicklung und des Wasser- und Stoffhaushalts

Projekt

Klimawandel

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Klimawandel


Förderkennzeichen: keine Angaben
Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2013
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Im Zentrum dieses Teilprojektes steht die standorts- und baumartenspezifische Abschätzung des Klimawandels auf die Komponenten des Wasserhaushalts und der Wasserqualität von Waldbeständen. Treiber des Geschehens sind die Klimaszenarien in ihrer voraussichtlichen Zuordnung, modifiziert durch die Bodenbedingungen und die ökologischen Potentiale der Baumarten. Neben der Bereitstellung von flächenhaften Geoinformationen und Kenngrößen des Wasserhaushaltes für die übrigen Teilprojekte soll ein Verfahren entwickelt werden, mit dem ein konsequentes Skalieren von Wasserhaushaltskomponenten unter Berücksichtigung sich wandelnder klimatischer Bedingungen auf einen größeren Maßstab (upscaling) durchgeführt werden kann. Bei Kenntnis der zeitlichen und räumlichen Dynamik lassen sich neben den Risiken für die ökonomisch wichtigen Baumarten Niedersachsens Aussagen für die zukünftige Versorgung mit Trink- und Beregnungswasser treffen. So lassen sich die Konsequenzen für den Menschen beschreiben, der die Waldlandschaften der Heide und das Harzes zur Erholung aufsucht oder in ihnen seine Existenzgrundlage vorfindet. Damit nehmen der Wasserhaushalt und seine Dynamik eine Schlüsselstellung in dem integrierten Projekt ein, mit starken Bezügen zu allen anderen Teilprojekten dieses Vorhabens. Zum Aufgabenbereich dieses Teilbereiches gehört der Aufbau und die kontinuierliche Pflege eines zentralen Geoinformationssystem, in dem die für alle Teilprojekte notwendigen räumlich und zeitlich hoch aufgelösten Daten bereit gestellt, zusammengeführt und vernetzt werden. Dazu gehört die Instrumentierung der Untersuchungsflächen in Harz und Heide mit mikrometeorologischen Messstationen einschließlich des Bodenwasserhaushaltes sowie die anschließende Messung und Wartung. Neben der Bereitstellung von Geodaten und Kenngrößen des Wasserhaushaltes (Wassergehalte, Verdunstung, Grundwasserneubildung, usw.) liegt ein weiterer Schwerpunkt in der Entwicklung von Transferfunktionen, mit denen sich die Auswirkungen der Klimaänderungen auf den Wasserhaushalt auf die Naturräume Harz und Heide übertragen lassen.

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