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Marine Biotoxine: Untersuchung der toxischen Effekte von Okadasäure Metaboliten. Folgeprojekt von: Entwicklung eines in vitro Screening Verfahrens auf der Basis von embryonalen Stammzellen für Marine Biotoxine

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-LMS-08-1322-361
Laufzeit: 01.04.2008 - 31.12.2011
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Marine Biotoxine werden von Dinoflagellaten gebildet und können sich in verschiedenen Schalentieren anreichern. Der Verzehr von Okadasäure kontaminierten Muscheln kann zu Übelkeit, Durchfall und Erbrechen führen. Neben diesen akut toxischen Symptomen konnten auch kanzerogene und embryotoxische Eigenschaften von Okadasäure nachgewiesen werden. Die Biotransformation von Okadasäure führt vermutlich nicht zu einer Detoxifizierung sondern zu einer Giftung bzw. Aktivierung des Toxins. Zumindest ist dies mithilfe eines Ratten-S9 Mixes für die Genotoxizität der Okadasäure belegt worden. Andere toxikologische Endpunkte wurden diesbezüglich noch nicht untersucht. Die Übertragbarkeit von Nagerstudien auf den Menschen ist jedoch schwierig, da sich diese in ihrer Cytochrom-P450-Monooxygenasenausstattung deutlich unterscheiden.

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