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Interdisziplinärer Forschungsverbund (MedVet-Staph) IP3 - MRSA in der Lebensmittelkette: Source attribution und Übertragungsmodellierung anhand molekularer Charakterisierungen von Isolaten aus der Lebensmittelkette und vom Menschen

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-BIOS-08-1334-208
Laufzeit: 01.11.2010 - 31.10.2013
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Methicillin resistente Staphylococcus aureus (MRSA) wurden in den letzten Jahren in lebensmittelliefernden Tieren und Lebensmitteln mit beachtlicher Prävalenz nachgewiesen. Eine Sorge der Gesundheitsbehörden ist die mögliche Verbreitung dieser Stämme in die Bevölkerung über die Lebensmittelkette. Daten aus den Niederlanden zeigen, dass MRSA derselben klonalen Linien in Nutztieren und Lebensmitteln nachgewiesen werden können. Allerdings weichen die im Fleisch von Tieren nachgewiesenen Prävalenzen deutlich von jenen im lebenden Tier ab. Darüber hinaus zeigen Daten aus den Niederlanden und erste Untersuchungen in Deutschland, dass im Lebensmittel auch MRSA von klonalen Linien nachgewiesen werden können, die nicht in der Pri-märproduktion gefunden wurden und nicht dem bei Nutztieren vorherrschenden klonalen Komplex CC398 zuzuordnen sind. Diese Stämme stellen eine mögliche weitere Herausforderung für das öf-fentliche Gesundheitswesen dar.Ziel dieser Untersuchungen ist es, MRSA aus Lebensmitteln ihren möglichen Quellen zuzuordnen. Dabei wird der Schwerpunkt der Arbeiten auf solchen Isolaten liegen, die nicht dem klonalen Komplex CC398 zuzuordnen sind.

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Fachgebiete

Verbundprojekt

MedVet-Staph

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