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Ausnutzung eines kompensatorischen Proteinansatzes in der ökologischen Schweinemast

Projekt


Förderkennzeichen: 2806OE060
Laufzeit: 01.07.2008 - 30.09.2009
Fördersumme: 22.987 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

'Ziel des Projekts ist die Prüfung einer möglichen Wachstumskompensation, die fütterungsbedingte Defizite im Proteinansatz in der Anfangsmast durch entsprechende Rationsgestaltung in der Endmast ausgleicht. Die Prüfung des kompensatorischen Wachstums hat aufgrund der geschlechtsabhängigen Proteinsynthesekapazität sowohl an weiblichen Tieren (12 Tiere/Gruppe) als auch an Kastraten (12 Tiere/Gruppe) einer Drei-Rassen-Kreuzung zu erfolgen. Je nach Verfügbarkeit sind Ferkel der Kreuzung PixDExDL oder DuxDExDL zu beziehen. Die Tiere müssen von ökologisch wirtschaftenden Betrieben stammen. Es sind insgesamt vier Fütterungsgruppen á 24 Tiere zu untersuchen, deren Rationen sich hinsichtlich des Lysin-Energie-Quotienten, dem Anteil an Sojaprodukten und hofeigenen Körnerleguminosen sowie hinsichtlich der Rationskomponente Kartoffeleiweiß in der Anfangs- und Endmast unterscheiden. Zur Sicherstellung einer einzeltierbezogenen Futteraufnahme sind die Tiere am Institut für Tierernährung im Friedrich Löffler-Institut (FLI) in Braunschweig einzeln aufzustallen. Zur Bestimmung des Proteinansatzes sind an je 6 Tieren einer jeden Fütterungsgruppe jeweils in der Anfangs- und in der Endmast Bilanzversuche (N-Bilanz über Kot und Harn) gemäß den Vorschriften der Gesellschaft für Ernährung (2005) durchzuführen. Versuchsbedingt stimmt die GS-BÖL den notwendigen Aufstallungsarten zu. Der tatsächliche Versuchszeitraum beginnt wenn die Tiere ein Lebendgewicht von 30 kg erreicht haben und endet mit 120 kg. In diesem Zeitraum sind Untersuchungskriterien zu erheben.'

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