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2009: Hautpenetration von Inhaltsstoffen aus Bedarfsgegenständen 2010: Kombinierte Migration und Hautpermeation von Phthalaten aus Bedarfsgegenständen

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-PRS-08-1322-343
Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2010
Forschungszweck: Angewandte Forschung

2009: Für Verbraucher ist der Gebrauch zahlreicher Bedarfsgegenstände mit einem Hautkontakt und somit mit einer dermalen Exposition gegenüber zahlreichen chemischen Stoffen verbunden. Um mögliche gesundheitliche Risiken abschätzen zu können, ist es notwendig zu wissen, welche Mengen der aufgetragenen bzw. aus Bedarfsgegenständen migrierten Sub-stanzen perkutan absorbiert und somit lokal und systemisch verfügbar werden. Die Nutzung von in vitro Methoden zur Hautpenetration stellt heute eine angemessene Alternativen zu in vivo Studien dar. Allerdings besteht nach wie vor die Notwendigkeit der Entwicklung eines in vitro Modells, das die Migration von Stoffen aus Bedarfsgegenständen gemeinsam mit der Hautpenetration erfassen kann und somit zulässt, eine dermale Exposition unter nahezu realen Gebrauchsbedingungen zu simulieren. 2010: Für Verbraucher ist der Gebrauch zahlreicher Bedarfsgegenstände mit einem Hautkontakt und somit mit einer dermalen Exposition gegenüber zahlreichen chemischen Stoffen ver-bunden. Hohe Phthalatgehalte in Bedarfsgegenständen aus Kunststoff ist ein wiederkehrendes Problem der amtlichen Lebensmittelüberwachung und spiegelt sich auch in der großen Zahl an RAPEX Meldungen wider. Bezüglich der Gehalte von Phthalaten in Bedarfsgegenständen bzw. deren Migration liegen bereits Daten vor. Das gleiche gilt für die perkutane Permeation von Phthalaten unter direktem Auftrag der Substanz auf die Haut. Allerdings konnte in verschiedenen Studien zur Hautpermeation von Substanzen gezeigt werden, dass die ermittelte relative Permeation von der dermalen Auftragsmenge der Substanz abhängig ist. Wird daher z.B. eine Expositionsabschätzung unter der Verwendung von Migrationsdaten in Kombination mit einer Permeationsstudie durchgeführt, bei der die Auftragsmenge sich wesentlich von der migrierenden Menge unterschied, kann dies zu verfälschten Ergebnissen führen.

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