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Spektroskopische Untersuchung humaner Zelllinien nach Exposition zu nanopartikulären Metalloxiden in vitro

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-PRS-08-1322-425
Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2010
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Durch ihre UV-Strahlen absorbierenden Eigenschaften finden nanopartikuläre Metalloxide wie Zink- und Titaniumoxid Anwendung vor allem in Sonnenschutzmitteln, aber auch als Pigment in Farben sowie in Kunststoffen und anderen Applikationen werden sie verwendet. Diesen positiven Eigenschaften steht das noch weitgehend unbekannte gesundheitliche Risiko nanopartikulärer Metalloxide gegenüber. So konnte z.B. eine größen- und dosisabhängige, schädliche Wirkung von Zinkoxid auf humane vaskuläre Endothelzellen und primäre embryonale Mausfibroblasten in vitro nachgewiesen werden (1-3). Auch nanopartikuläres Silber findet wegen seiner antimikrobiellen Wirkung häufige Anwendung in den verschiedensten Dingen des täglichen Lebens, wie beispielsweise in Farben und Lacken, Lebensmittelverpackungen, Wundverbänden, Weichspülern, Unterwäsche, Heimtextilien wie Decken und Kissen, Kämmen, Zahnbürsten oder der Beschichtung verschiedener Oberflächen. In dem hier beantragten Projekt sollen die Einflüsse ausgewählter Nanopartikel auf zwei verschiedene Zelltypen in vitro charakterisiert und so ein Beitrag zur Risikobewertung dieser neuartigen Materialien geleistet werden. Nach Exposition verschiedener Zelllinien gegenüber subtoxischen Dosen ausgewählter Nanopartikel in vitro, sollen auf zellulärer Ebene biochemische Änderungen (biochemischer fingerprint) zeit- und dosisabhängig charakterisiert werden. Als schnelle, günstige, sensitive und nicht zuletzt simple Methode soll hierfür die FTIR-Mikrospektroskopie weiter etabliert werden. Darüber hinaus soll die Differenzierung neuraler Progenitorzellen in reife Neuronen, Astrozyten und Oligodendrozyten charakterisiert und optimiert werden.

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