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Optimierung des Probenahmeverfahrens zum Nachweis von MRSA in Tierbeständen (D1 Zuchtbetriebe, D2 Mastbetriebe)

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: 2808HS019
Laufzeit: 18.05.2009 - 31.12.2011
Fördersumme: 156.397 Euro
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Ziel dieses Teilprojektes ist die Erfüllung eines Entscheidungshilfebedarfs des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) wissenschaftliche Untersuchungen zur Entwicklung effizienter und standardisierter Probenahme- und Nachweisverfahren für MRSA (Methicillin resistente Staphylococcus aureus) an verschiedenen Lokalisationen des Tierkörpers und in der Tierumgebung durchzuführen. Dazu sollen Felduntersuchungen in typischen Tierbeständen mit den Tierarten Schwein, Huhn und Rind (einschl. Kälber) vorgenommen werden, um zu klären, welche Bedeutung diverse Lokalisationen, unterschiedliche Zeitpunkte der Probenahme und haltungsspezifische Einflussfaktoren auf die Sensitivität des derzeit, basierend auf den Erfahrungen des Nationalen Referenzlabors für koagulasepositive Staphylokokken des BfR, benutzten Nachweisverfahrens haben und wie es gegebenenfalls optimiert werden kann. Die Planung und Koordination der Optimierung der Probenahmeverfahren in Tierbeständen wird vom Antragsteller (ITTN) dieses Teilprojektes übernommen. Zum Vergleich der MRSA Erfassung mit dem Verfahren der VO (2008/55/EG) in Schweinebeständen (Teilprojekte mit den Förderkennzeichen 2808HS020 und 2808HS030) werden verschiedenen Kompartimente und Lokalisationen am Tier beprobt. Des Weiteren werden Probenahmeverfahren zur Detektion von MRSA am Tier und in der Tierumgebung in Rinder- und Geflügelhaltungen (Teilprojekt mit Förderkennzeichen 2808HS029) hinsichtlich ihrer Praktikabilität und Sensitivität getestet. Zur Bewältigung des hohen Probenaufkommens werden Sed.-Staub- und Sockentupferproben aus allen Teilprojekten im CVUA-OWL untersucht.Die Ergebnisse des geplanten Vorhabens werden im ITTN zusammengeführt und ausgewertet. Sie sollen in die Grundlagen der deutschen Rechtssetzung für die Überwachung von Tierbeständen hinsichtlich des Auftretens von MRSA eingehen und auf gemeinschaftlicher Ebene zur Ausgestaltung des Zoonosemonitoring gemäß Richtlinie 2003/99/EG dienen

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