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Gastrische Zell-Linien als Ersatz für native Magendrüsenzellen zur Untersuchung der Säuresekretion unter besonderer Berücksichtigung präklinischer Studien
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-ZEBET-08-1328-190
Laufzeit: 01.08.2005
- 30.11.2008
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Neuartige Ansätze zur Untersuchung der gastrischen Säuresekretion in vitro haben die Reduzierung des Verbrauchs von Labortieren zum Ziel. Bisher sind als in vitro-Methoden Tierisolate wie die Magendrüse bzw. die gastrische Parietalzelle etabliert. Diese Isolate haben den erheblichen Nachteil der langwierigen und aufwendigen Isolierung unter Tötung von Tieren. Die besondere methodische Herausforderung dieser spezialisierten Epithelzellen liegt in ihrer schwierigen und nur kurzzeitigen Kultivierung in vitro. Epithelzellen sind sowohl über den direkten Kontakt mit ihren Nachbarzellen als auch über ihren Kontakt zur extrazellulären Matrix in ihr Gewebe eingebunden. Verlieren sie diese Kontakte, gehen sie schnell einen programmierten Zelltod, die Apoptose, ein, die hier auch Anoikis, aus dem Griechischen für ?Heimatlosigkeit?, heißt. Da die Anoikis isolierter Epithelzellen, einschließlich der gastrischen Epithelzellen, die grundsätzliche Schwierigkeit relativ geringer Ausbeuten bei der Isolierung einerseits und die relativ kurze Kultivierungszeit von wenigen Tagen andererseits darstellt, gilt als erstes Ziel die Mechanismen der Anoikis zu unterdrücken und damit Langlebigkeit der Zellen in vitro zu erreichen. Ein langfristiges Ziel ist die Etablierung einer verlässlichen und anzuerkennenden Methode der Herstellung von Langlebigkeit oder sogar unsterblichen Zell-Linien zur Untersuchung der gastrischen Säuresekretion, um damit den Tierverbrauch der klassischen Studienmethoden zu senken oder alternativ zu ersetzen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Biotechnologie