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Prüfung und Bewertung der biologischen Sicherheit einer Abluftreinigungsanlage (BioAbluftR) in der Nutztierhaltung

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: 2807UM021
Laufzeit: 24.06.2009 - 15.06.2013
Fördersumme: 180.333 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Umwelthygienische Erwägungen und immissionsschutzrechtliche Auflagen fordern zunehmend auch geeignete Maßnahmen zur Reinhaltung der Luft für die landwirtschaftliche Tierhaltung. Zur Erfüllung dieser Belange wird verstärkt auf den Einsatz von Abluftreinigungsanlagen gesetzt, um Umwelt und Anwohner vor nachteiligen Stoffen zu schützen. Aussagen über das Rückhaltevermögen von Geruch, Gas und Staub stützen sich auf eine relativ umfangreiche Datenbasis. Fraglich ist, inwieweit Bioaerosole, als luftgetragene Partikel effektiv abgeschieden werden können und inwiefern systemimmanente Mikroorganismen in den luftgetragenen Zustand versetzt werden können und selbst Bestandteil anlagenspezifischer Freisetzungen werden. Neben der umwelthygienischen Problemstellung wirft die räumliche Nähe zwischen Abluftreinigungsanlage und Stall die Frage auf, inwieweit die in der Praxis gängigen Reinigungsanlagen auch ein Besiedlungsrefugium für lebensmittelhygienisch bedeutsame Erreger darstellen und diese eine Infektion bei Nutztieren bedingen könnten. Somit kann derzeit unter umwelt- und lebensmittelhygienischen Gesichtspunkten keine verlässliche Aussage über die biologische Sicherheit von Abluftreinigungsanlagen getroffen werden. Gleichfalls ist der Einfluß der Anlagensteuerung auf das Emissionsverhalten der Abluftreinigungsanlagen noch ungeklärt. Das Verbundvorhaben soll daher auf Grundlage von Messungen Daten liefern, die das Fundament für eine entsprechende Risikobewertung bilden.

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