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Verbesserung und Validierung der Analytik für T-2 Toxin und HT-2 Toxin sowie Vorkommen dieser Mykotoxine in Lebensmitteln des deutschen Marktes

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: 2805HS001/1
Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2008
Fördersumme: 204.590 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Im Hinblick auf die Festlegung tolerierbarer Tagesaufnahmen für Typ A Trichothecene durch den wissenschaftlichen Lebensmittelausschuss der EU und die derzeit geführte Diskussion zur Reglementierung von Fusariumtoxinen ist voraussichtlich bis zum Jahr 2007 mit EU-Höchstmengen für T-2 Toxin und HT-2 Toxin zu rechnen. Die Analytik von T-2 Toxin und HT-2 Toxin ist derzeit noch nicht ausgereift und validierten Verfahren stehen nicht zur Verfügung. Des Weiteren sind im Hinblick auf betriebliche Qualitäts- und Eigenkontrollen zur Einhaltung von Höchstmengen einfache Schnellverfahren erforderlich. Ziel dieses Forschungsprojektes ist deshalb die Erarbeitung und Validierung adäquate Analysensysteme für T-2 Toxin und HT-2 Toxin. Entsprechend der künftigen Anforderung an ein zu etablierendes, integriertes Nachweissystem sollen diese Arbeiten die Entwicklung, Überprüfung und Optimierung geeigneter Probenvorbereitungsverfahren sowie von Untersuchungsverfahren auf den Ebenen „Screeningtests“, „vorläufige Bestätigungstests“ und „Referenzverfahren“ umfassen. Durch regelmäßige Vergleichsuntersuchungen auf standardisierter Basis soll die Leistungsfähigkeit der einzelnen Systeme für relevante Probenmatrices im praktischen Einsatz geprüft und dokumentiert werden. Die Homogenität der Toxinbelastung wichtiger Lebensmittel in der im Handel befindlichen Angebotsform wird im Hinblick auf die Etablierung adäquater Probennahmeverfahren im Rahmen des Projektes geprüft. Des Weiteren soll die Belastung der Lebensmittel des deutschen Marktes über drei Erntejahre hinweg durch Monitoring-Untersuchungen relevanter (getreidehaltiger) Lebensmittel sowie durch Suchanalysen ermittelt werden. Aus diesen Daten kann anschließend die Aufnahme dieser Toxine durch den deutschen Verbraucher errechnet werden.

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