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Auswirkungen des Klimawandels auf die Bewertung und Bewirtschaftung der fränkischen Weinbaulagen mit Schwerpunkt der landschaftsprägenden Steil- und Terrassenlagen unter Berücksichtigung qualitativer, quantitativer und ökonomischer Aspekte
Projekt
Förderkennzeichen: LWG Veitshöchheim
Laufzeit: 01.03.2009
- 31.12.2014
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Mit der prognostizierten Klimaänderung ändert sich auch die Eignung der Weinbaulagen für den Anbau von Reben. Nach Prognosen dehnt sich der potentielle Bereich für den Anbau von Reben weit nach Nordosten aus, und die derzeitig bestehenden Lagen und Steillagen erfahren durch den Klimawandel erschwerte Erzeugungsbedingungen. Eine nachhaltige Bewirtschaftung der landschaftsprägenden Weinlagen steht im Mittelpunkt der Arbeiten. Begleitend dazu sollen durch vergleichende Standortuntersuchungen die Weinbaufähigkeit von Lagen kontinuierlich an sich ändernden Klimabedingungen ausgerichtet und in der Region eventuelle Alternativstandorte ermittelt werden, die für die Erhaltung der Qualität und der charakteristischen Typizität bestimmter Weißweine geeignet sind. Für die Traubenqualität sind in den kühleren Weinanbaugebieten insbesondere Temperatur und Sonneneinstrahlung, zudem Wind- und Kaltluftgefährdung maßgeblich. Vor allem Spätfröste können die Wirtschaftlichkeit eines Standorts stark herabsetzen.
Vielfältige klimatische Einflüsse, die mit höheren Temperaturen, längeren Trockenphasen und Starkregenereignissen verbunden sind, wirken auf die als bisher 'beste Lagen' bewerteten Rebflächen ein und erfordern eine neue Bewertung und Bewirtschaftung, um langfristig das gebietstypische Weinprofil zu gewährleisten und den landschaftsprägenden Charakter dieser Lagen zu erhalten.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Weinbau
- Klimawandel