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Grünland-basierte Fütterungsstrategie bei ökologischen Milchziegen zur Anreicherung gesundheitsfördernder Milchinhaltstoffe für die menschliche Ernährung

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: TI-OL-08-nn
Laufzeit: 01.11.2012 - 31.10.2015
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ziel einer grünland-basierten Fütterungsstrategie in der ökologischen Milchziegenhaltung ist die natürliche Steigerung von Gehalten an essentiellen Fettsäuren, konjugierten Linolsäuren (CLA, engl. conjugated linoleic acids), Vitamin E, Xanthophyllen und Antioxidantien in Ziegenmilchprodukten. Der Kraftfuttereinsatz wird gering gehalten, um eine maximale Grünlandnutzung (Weidegang und konserviertes Futter) mit entsprechenden Futterqualitäten zu erreichen. Ziegen als Intermediär-Wiederkäuertypen bieten dafür eine gute Voraussetzung. Die Untersuchung der ernährungsphysiologisch günstigen Inhaltsstoffe erfolgt am MRI mit Hilfe GC- und HPLC-analytischer Verfahren. In einem Vorversuch zum laufenden Projekt wurde der Effekt eines Kraftfutterniveaus von 10 % an der Gesamt-TS-Aufnahme je Ziege und Jahr (KF10) mit dem EU-Öko-Standard von 40 % Kraftfutter (KF40) verglichen. Wie zu erwarten war, lag die Milchleistung für die KF10- Gruppe niedriger, aber die Fettsäurezusammensetzung der Gruppe KF10 enthielt mehr ernährungsphysiologisch wertvolle Fettsäuren. Omega-3-Fettsäuren und die konjugierte Linolsäure waren über die gesamte Laktation signifikant erhöht, wenn weniger Kraftfutter gefüttert wurde (KF10).

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