Verbundprojekt: Entwicklung bakterieller Antagonisten für den Feldeinsatz zur biologischen Kontrolle des Feuerbrands - Teilprojekt 1 | FISA - Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

Verbundprojekt: Entwicklung bakterieller Antagonisten für den Feldeinsatz zur biologischen Kontrolle des Feuerbrands - Teilprojekt 1

Projekt

Förderkennzeichen: 2814704311
Laufzeit: 01.07.2012 - 31.12.2015
Fördersumme: 339.436 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

In der Kernobstproduktion verursacht der bakterielle Erreger Erwinia amylovora immer wieder schwere wirtschaftliche Schäden. Mangels gleichwertiger Alternativen wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz bei akuter Feuerbrandgefahr teils der streng kontrollierte Einsatz von Streptomycin ermöglicht, langfristig werden Alternativen benötigt. Die Entwicklung von hoch wirksamen, ökonomisch relevanten und technisch handhabbaren biologischen Präparaten ist dringend erforderlich. Im ANTAKON Projekt werden Techniken zur Konservierung wirksamer Antagonisten als haltbares Trockenprodukt mit kurzer Reaktivierungszeit nach der Ausbringung entwickelt. Die Anzucht und Formulierung erprobter Antagonisten wird in aufsteigenden Produktionsmaßstäben angepasst. Dabei wird auf hohe Ausbeute an Lebendzellen bei bestmöglicher Konservierbarkeit optimiert. Die Trocken- und Flüssig-Produkte werden in Pflanzenversuchen unter Laborbedingungen auf Überlebensrate und Aktivität der Antagonisten überprüft. Die jeweils besten Varianten werden im Freilandversuch mit künstlicher Infektion auf ihren Wirkungsgrad getestet. Die Daten aus diesem Projekt werden eine wichtige Hilfestellung zur Bewertung von Anwendungszeitpunkt, Anwendungshäufigkeit und Ausbreitung von Biokontroll-Präparaten liefern. Im ANTAKON-Projekt wurden Techniken zur Konservierung wirksamer Antagonisten als haltbares Trockenprodukt mit kurzer Reaktivierungszeit nach der Ausbringung entwickelt.

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