Logo des Forschungsinformationssystems Agrar und Ernährung

Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

Informationsportal des Bundes und der Länder

Verbundprojekt: Strategien zur Vermeidung von Geruchsabweichungen bei der Mast unkastrierter männlicher Schweine (Strat-E-Ger) - Teilprojekt 1

Projekt

Produktionsverfahren

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Produktionsverfahren“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2816802411
Laufzeit: 15.08.2012 - 14.07.2016
Fördersumme: 342.072 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Ab 2019 ist die betäubungslose Ferkelkastration in Deutschland gesetzlich verboten. Die Mast von unkastrierten Jungebern ist eine Alternative. In dem Projekt wurde untersucht, wie das Risiko für das Auftreten von geruchsauffälligen Schlachtkörpern reduziert werden kann. Ein Schwerpunkt war die Etablierung der Genomischen Selektion (GS) für das Merkmal Ebergeruch. Hierfür wurden 775 leistungsgeprüfte, unkastrierte Pi×F1-Jungeber sowie deren Pi-Reinzuchtväter mit dem SNP60 Illumina Bead Chip genotypisiert, phänotypisiert und anschließend die GS-Schätzformel abgeleitet. Die Genauigkeit der GS-Formel wurde mit Hilfe einer unabhängigen Überprüfungsstichprobe berechnet. Die dabei berechneten Genauigkeiten lagen zwischen 0,65 und 0,70. Zur Überprüfung der GS-Zuchtwerte wurden 162 Besamungseber an kommerzielle F1-Sauen angepaart. Die gemästeten 2.946 Jungeber wurden für das Merkmal Ebergeruch phänotypisert. Es konnte gezeigt werden, dass die Heritabilitäten auf einem hohen Niveau (h2: 0,4-0,6) liegt und sich der Anteile von geruchsbelasteten Nachkommen durch die Auswahl der Eber auf Grund der GS-Zuchtwerte deutlich reduzieren lässt.

mehr anzeigen weniger anzeigen

Fachgebiete

Erweiterte Suche