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Untersuchungen zur Pathogenese des hämorrhagischen Syndroms und zum Organtropismus von hochvirulenten H5N1-Isolaten in unterschiedlichen Spezies

Projekt


Förderkennzeichen: 2813101206
Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2009
Fördersumme: 557.011 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Der klinische Verlauf aviärer Influenzavirusinfektionen im Hausgeflügel variiert zwischen asymptomatischer Infektion, milden respiratorischen Erscheinungen und schwerer systemischer Krankheit mit 100% Mortalität, die sich als hämorrhagische Diathese mit Schock äußert. Als wesentlicher Faktor hierfür wird die extreme Virulenzbreite der Influenzaviren angesehen. HPAIV besitzt einen ausgeprägten Endotheliotropismus, allerdings muss auch die betroffene Tierart als weiterer pathogenetischer Faktor berücksichtigt werden. Bei Schwänen kann der fulminante Krankheitsverlauf sowohl durch den Neuro- als auch Endotheliotropismus erklärt werden, während beim infizierten Säuger (Katze) offenbar der Pneumotropismus dieses Virus im Vordergrund steht. Diese Einzelbeobachtungen müssen vor einer Generalisierung in umfangreicheren pathogenetisch ausgerichteten Studien in unterschiedlichen Vogelspezies (Huhn, Ente, Gans, Schwan) und Säugetierarten (Hausschwein, Wildschwein, Fuchs, Ratte, Maus, Frettchen) überprüft werden, wobei auch Nichtvertebraten wie Anneliden oder Arthropoden als Vektoren berücksichtigt werden sollen.

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