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Etablierung einer integrierten Gesundheitsüberwachung von Bienenvölkern
Projekt
Förderkennzeichen: keine Angabe
Laufzeit: 01.06.2010
- 31.05.2013
Fördersumme: 51.000 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die Situation der Imkerei in Hessen und anderen europäischen Regionen ist in den zurückliegenden Jahren durch zeitweilig hohe Völkerverluste geprägt. Langzeitbeobachtungen haben gezeigt, dass mehr als 95 % dieser Verluste mit dem hohen Befall der Bienenvölker mit Varroamilben in Zusammenhang stehen und dass sich die Verluste durch eine konsequente Kontrolle des Befalls und eine angepasste Varroabehandlung deutlich senken lassen.
Ziel unseres, aus EU- und Landesmitteln geförderten Projektes ist es, die Anwendung biologischer und biotechnischer Methoden zur Verbesserung des Gesundheitszustands der Bienenvölker zu fördern und ein verbessertes Befallsüberwachungs- und -warnsystem in die Praxis einzuführen. Auf diese Weise sollen in der Fläche die Völkerverluste reduziert und gleichzeitig der Medikamenteneinsatz verringert werden.
In den Imkervereinen Frankenberg, Herzhausen, Nüsttal, Ringgau, Rheingau und Sontra werden in den kommenden drei Jahren die Methoden zur Varroadiagnose und -behandlung, die sich im Bieneninstitut bewährt haben, auf ihre Praxistauglichkeit überprüft. In enger Zusammenarbeit mit den Imkern sollen diese Methoden und die Beratung dazu so verbessert werden, dass sie von möglichst vielen Imkern genutzt werden können.
Das Projekt umfasst folgende Bestandteile: - Einführung für die Imkervereine - praktische Demonstrationen vor Ort bei den beteiligten Imkern zu den Themen Drohnenbrutentnahme, Jungvolkbildung, vollständige Brutentnahme, Befallskontrolle, Sommer- und Winterbehandlung - Erstellung von Beratungsunterlagen - Test eines „Varroa-Warnsystems“ - Untersuchung von Bienenproben - Befragung der Imker.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Bienenhaltung und -gesundheit