Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Verbundprojekt: Etablierung von Methoden zur Analyse der Resistenz von Schaderregern des Gartenbaus gegen Pflanzenschutzmittel zur Entwicklung eines Resistenzmanagements (RESI-GAB) - Teilprojekt 2
Projekt
Förderkennzeichen: 2814707211
Laufzeit: 15.02.2013
- 14.02.2016
Fördersumme: 167.428 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
"Zunächst wurde durch Vorversuche die methodische Sicherheit für die Resistenztests geschaffen. Diese Vorversuche beinhalteten Fragen der Pflanzenvermehrung, der Auswahl der Schaderreger, der Errichtung sensitiver Stammzuchten und der Verifizierung vorhandener Testmethoden sowie Entwicklung neuer Testmethoden. Als wichtig erwiesen sich die vom Verbundpartner durchgeführten Rückstandsanalysen (Teilprojekt 2). Zur Testung der Thripse, Weißen Fliegen, Blattläuse und Spinnmilben wurden diese von Partnern in Praxisbetrieben gesammelt, die Probleme bei der Bekämpfung hatten. Die Bioessays mit 27 PSM ergaben, dass bei vielen Schaderreger-Herkünften mindestens eine Wirkstoffklasse Minderwirkung zeigte. Es war aber möglich, für die meisten Herkünfte wenigstens ein noch wirksames PSM zu identifizieren. Weiterhin wurde analysiert, warum Bioessays z.T. eine Sensitivität zeigen, die in der Praxis nicht beobachtet wird und wie stabil die Resistenz nach Aussetzen von PSM-Applikationen ist. Die Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse in die Pflanzenschutzberatung erfolgte durch Vorstellung der Ergebnisse, Durchführung gemeinsamer Versuche und Erarbeitung eines Handlungskonzeptes zum Nachweis der Minderwirkung.
Während der Projektphase haben sich Aspekte ergeben, die in gemeinsamer Arbeit der Partner zu untersuchen sind, die aber neue Fördermittel erfordern. Die Verknüpfung der Bioessays mit biochemischen und molekularen Detektionsverfahren sowie Rückstandsanalysen der PSM würde es ermöglichen, die Analysedauer und -kosten zu reduzieren, das Einzelindividuum zu betrachten und somit die Verteilung von Resistenzen innerhalb der Population eines Schaderregers zu erfassen und den Umfang der Arbeiten mit Zuchten zu reduzieren. "
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
- Gartenbau
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz (JKI-ÖPV)