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Optimierung der konventionellen AIV-Diagnostik: AIV-Nachweise: Sensitive rekombinante Zellkultursysteme

Projekt


Förderkennzeichen: 2813101506
Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2009
Fördersumme: 343.654 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Die Arbeit mit Influenzaviren ist schwierig, da niedrig-pathogene Subtypen sich nicht kontinuierlich in Zellkulturen vermehren lassen. Virusisolierungen und Massenvermehrungen (Impfstoffproduktion) müssen weiterhin in embryonierten Hühnereiern durchgeführt werden, was teuer und zeitaufwändig ist. Basierend auf der Zellkultursammlung des FLI soll die prinzipielle Permissivität verschiedener Zellkulturen von Schwein, Ente und Schwan geprüft werden. Zellen mit einer Basispermissivität werden mittels Transfektion mit einer sezernierbaren trypsinergen Protease versehen (z.B. human airway-specific protease, enteropeptidase, mast cell tryptase). Nach einer Analyse der Sialorezeptoren der Zelllinie werden ggf. fehlende Sialotransferase ergänzt. Zusätzlich werden Verfahren zur endogenen Blockade der Interferonexpression geprüft (z.B. RNAi-Technologie, Co-Expression von pestiviralem Npro). Die resultierende(n) Zelllinien sollen in der Diagnostik (Virusanzucht, Neutralisationstests) den Einsatz embryonierter Hühnereier erübrigen.

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