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Entwicklung, Überprüfung und Praxiseinführung des Prognosesystems ÖKO-SIMPHYT zur gezielten Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) im ökologischen Kartoffelanbau mit reduzierten Kupferaufwandmengen

Projekt


Förderkennzeichen: 2803OE553
Laufzeit: 15.12.2004 - 31.12.2007
Fördersumme: 379.356 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule, verursacht durch den Erreger Phytophthora infestans, stellt im ökologischen Landbau nach wie vor ein ungelöstes Problem dar. Bisher kann der Befall nur durch den Einsatz von kupferhaltigen Pflanzenschutzmitteln reguliert werden. Ziel des Projektes ist es daher, den Einsatz von Kupferfungiziden auf das absolute notwendige Maß zu begrenzen. In Jahren mit hohem Krankheitsdruck soll auf der Grundlage der maximal erlaubten Aufwandmenge die best-mögliche fungizide Wirkung erzielt werden. Dieses Ziel soll durch folgende Forschungsschwerpunkte erreicht werden: a.) Anpassung des Prognosesystems SIMPHYT an die spezifischen Gegebenheiten im ökologischen Anbau (ÖKO-SIMPHYT). Auf der Basis der witterungsbedingten Epidemiebewertung von ÖKO-SIMPHYT kann die Kupfermenge auf das absolut notwendige Maß begrenzt werden, b.) Reduzierung des von der Pflanzknolle ausgehenden u. durch Spritzapplikationen kaum beeinfluss-baren Primärbefalls durch Beizung des Saatgutes mit Kupfermitteln und falls vorhanden mit weiteren 'Öko-Präparaten', c.) Exakte Aufzeichnung der epidemiologischen Entwicklung des Primärbefalls.

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