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Förderung der funktionellen Biodiversität im Kohlanbau zur Förderung von natürlichen Regulationsprozessen

Projekt


Förderkennzeichen: 2812NA016
Laufzeit: 01.06.2013 - 31.12.2016
Fördersumme: 117.300 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ziel des Projekts ist es, integrierte Pflanzenschutzverfahren in der Beispielkultur Kohl durch eine neue Strategie der Förderung von relevanten Nützlingen zu verbessern. Dies soll durch einen neuen Blühstreifentyp erfolgen der auf das System Kohl-Kohlmottenschildlaus-Antagonisten optimal abgestimmt ist, ohne dabei Schädlinge wie Schmetterlinge zu fördern. Hierbei sollen auch banker plants Verwendung finden. Um wichtige Antagonisten gegen die Kohlmottenschildlaus identifizieren zu können und einen Überblick zu erhalten, welche Arten bei der Kontrolle der Kohlmottenschildlaus ein Rolle spielen soll bundesweit ein screening auf Antagonisten der Kohlmottenschildlaus erfolgen. Um gezielt diejenigen Nützlinge zu fördern, die als Gegenspieler der Hauptschädlinge in Frage kommen, wird zunächst die ideale Artenzusammensetzung der Blühstreifen bestimmt werden. Hierbei sollen in Hinblick auf Nützlingsförderung und Ausschluss von Schadschmetterlingen, die im Kohlanbau ein besonderes Problem darstellen, mehrere Pflanzenmischungen verglichen werden, die 'banker plants' enthalten. Anschließend gilt es, die Größe der angelegten Streifen im Verhältnis zur Anbaufläche zu optimieren, um bei möglichst kleiner Blühstreifenfläche den größtmöglichen Effekt zu erzielen. Diese Faktoren sollen auch die Verwendbarkeit des Blühstreifens im konventionellen Kohlanbau ermöglichen, da auch hier die Kohlmottenschildlaus ein Problemschädling ist und Bekämpfungsstrategien fehlen.

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