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Pflanzenbauliche Strategien zur Minderung der Verunkrautung bei Mulchsaat von Ackerbohnen

Projekt


Förderkennzeichen: 2811OE088
Laufzeit: 05.06.2013 - 15.06.2016
Fördersumme: 112.185 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Das Ziel dieses Vorhabens ist es, Verfahren der reduzierten Bodenbearbeitung (Mulchsaat) beim Anbau von Ackerbohnen unter den Bedingungen des ökologischen Landbaus weiter zu entwickeln. Bereits gefundene Effekte eines der Hauptfrucht Ackerbohnen vorangestellten nicht-legumen Zwischenfruchtgemenges sollen erneut genutzt werden. Die Grundbodenbearbeitung zur Hauptfrucht Ackerbohne wird variiert: Reduzierte Bodenbearbeitung (Kreiselegge) wird wendender Bodenbearbeitung mit dem Pflug gegenübergestellt. Durch den Einsatz neuartiger maschineller Verfahren ('Turbo-Rollstriegel' an Uni-Hacke, Fa. Annaburger) wird die Unkrautregulation im Vergleich zu bisherigen Verfahren verbessert. Der Einsatz der Anbauform 'Gemenge' (Ackerbohnen mit Hafer), wird im Vergleich zur Ackerbohnen-Reinsaat den Wirkungsgrad bei der Unkrautregulation erhöhen. Es sind dreijährige Feldversuche (2013/14/15) am Standort Göttingen-Reinshof geplant. Nach Sommergerste und einem über Winter abfrierenden nicht-legumen Zwischenfruchtgemenge werden die Hauptfrüchte Ackerbohnen und Hafer etabliert. Geprüft werden die Grundbodenbearbeitung (Kreiselegge vs. Wendepflug), die Regulierung der Unkrautflora (u.a. Turbo-Rollstriegel) und das Unkrautunterdrückungsvermögen von Gemengesaaten. Zielgrößen sind u.a. die Erträge, die symbiotische Stickstoff-Fixierleistung der Ackerbohnen sowie die Abundanz und Biomasse der Unkrautflora. Leindotter wird als Modellunkraut zusätzlich eingesät.

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