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Entwicklung von Methoden zum Nachweis von Fremdeiweiß in Fleischerzeugnissen

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: MRI-AA-08-4038
Laufzeit: 01.05.2014 - 30.04.2017
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Im Rahmen des Teilprojektes 1 des Forschungsvorhabens „Erarbeitung von Analysenmethoden zum Nachweis nicht deklarierter Fremdeiweiße und zugesetzter Eiweiß-Hydrolysate zu Fleischerzeugnissen“ sollen Analysenmethoden zum simultanen Nachweis von Fremdeiweißen in Fleischerzeugnissen erarbeitet werden. Dabei soll zunächst geklärt werden, welche pflanzlichen und tierischen Proteinquellen neben Soja, Weizen, Lupine, Ei und Milch Einsatz finden und somit durch die zu erarbeitenden Analysenverfahren abzudecken sind. Ziel des Teilprojektes ist es, Analysenverfahren zu entwickeln, mit deren Hilfe der simultane Nachweis von Fremdeiweiß aus möglichst vielen potenziellen Proteinquellen realisierbar ist. Hierfür sollen einerseits indirekte Nachweismethoden auf DNA-Basis mittels Multiplex-Real time PCR erarbeitet werden. Andererseits sollen derzeit in der Entwicklung befindliche Verfahren zum direkten, massenspektrometrischen Nachweis (HPLC-MS/MS) von Weizen, Soja, Milch und Ei anhand charakteristischer Markerpeptide nach enzymatischem Verdau weiterentwickelt werden. Die Nachweisgrenzen der zu erarbeitenden Verfahren sollen dabei im Bereich zwischen 0,1 und 1% liegen. Zur Methodenentwicklung sollen Referenzbrühwürste mit definierten Gehalten an verschiedenen Fremdeiweißen in unterschiedlichen Konzentrationen hergestellt werden. Dabei soll auch der Einfluss der thermischen Prozessierung auf die Nachweisbarkeit der Fremdeiweiße bei direktem und indirektem Nachweis eingehend untersucht werden. Abschließend sollen die erarbeiteten Methoden in Laborvergleichsuntersuchungen validiert werden.

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