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Waldhygienische Anpassungsstrategien für das steigende Potential von Schadorganismen in vulnerablen Regionen unter Berücksichtigung von Klimawandel und zunehmenden Restriktionen. Teilprojekt 5 (WAHYKLAS)

Projekt

Klimawandel

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Klimawandel


Förderkennzeichen: 28WC403105
Laufzeit: 01.01.2014 - 30.06.2017
Fördersumme: 346.957 Euro
Forschungszweck: Netzwerken und Forschungskoordination

Geographisch bzw. jahreszeitlich bedingte Niederschlagsdefizite und eine daraus resultierende Risikoerhöhung für abiotische bzw. biotische Schadursachen in Waldökosystemen wie zum Beispiel Trockenstress, Brände, Schädlingsbefall oder Krankheiten werden im Klimabericht des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) als beschleunigende Faktoren der entwickelten Emissions-Szenarien ausdrücklich erwähnt. Die negativen Auswirkungen der globalen Veränderungen des Klimas auf den Gesundheitszustand der heimischen Wälder sind bereits gegenwärtig in vielfältigem und zum Teil alarmierendem Ausmaß zu beobachten. Das Projekt WAHYKLAS erstrebt daher die Entwicklung nachhaltiger, waldhygienischer Konzepte am Beispiel ausgewählter Vergleichsregionen in Deutschland, für die eine hohe Vulnerabilität durch die Effekte des Klimawandels, die zunehmende Globalisierung sowie für die Bildung bzw. Ausweitung von Ballungszentren besteht oder für die Zukunft erwartet wird. Die Vulnerabilität der einbezogenen Vergleichsregionen beruht dabei v.a. auf der defizitären Bilanz verfügbaren Niederschlagswassers, die das Wachstum und die Vitalität der Bäume sowohl direkt (Wassermangel) als auch indirekt (Anfälligkeit) beeinträchtigt. Insbesondere der Temperaturanstieg ermöglicht gebietsfremden thermophilen Schadorganismen die Einwanderung bzw. die Etablierung und führt zu einer Steigerung des Gefährdungspotenzials heimischer Arten mit phytosanitärer Bedeutung. WAHYKLAS ist als grundlagen- und anwendungsorientiertes Forschungsvorhaben in einem kooperativen Verbund verschiedener Landes- und übergeordneter Forschungsinstitutionen geplant und entwickelt. Darüber hinaus wird eine enge Zusammenarbeit mit den lokalen und regionalen Betriebseinrichtungen sowohl öffentlich-rechtlicher als auch privatwirtschaftlicher Organisationsstruktur angestrebt.

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