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Langfristiger Einfluss von Durchforstungseingriffe in Fichtenbeständen auf die Verminderung des Trockenstressrisikos

Projekt


Förderkennzeichen: 22014214
Laufzeit: 01.12.2014 - 30.11.2017
Fördersumme: 221.321 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Das übergeordnete Ziel des Projektes besteht darin, für die forstliche Praxis Empfehlungen zur Behandlung von Fichtenjungbeständen auf Standorten abzuleiten, bei denen schon heute mit Trockenstress zu rechnen ist. In einem Versuch hat sich gezeigt, dass sich Durchforstungen einige Jahre positiv auf den Wasserhaushalt der verbliebenen Bäume auswirken. Es ist jedoch völlig unklar, wie lange dieser Effekt anhalten wird und wie die in Folge der Durchforstung an eine gute Wasserversorgung akklimatisierten Bäume auf länger anhaltende Trockenperioden reagieren werden. Die Ergebnisse des Projekts sind angesichts des Flächenumfangs junger Fichtenbestände in Deutschland auf der einen und der Bedeutung dieser Baumart für die Nadelholzversorgung auf der anderen Seite für die forstliche Praxis von unmittelbarem Nutzen. Aus den Befunden lassen sich waldbauliche Schlussfolgerungen ableiten, die sowohl für die Bewirtschaftung der Fichte in großen Forstbetrieben, als auch für die Beratung im Privatwald unmittelbar zu Anwendung kommen werden. Mit Mitteln der Bayerischen Forstverwaltung wurde ein Versuch angelegt mit dem die Wirkung unterschiedlicher Durchforstungsinensitäten untersucht werden sollte. Die bestehende Versuchsanlage soll genutzt werden um der oben genannten Fragestellung nachzugehen. Dazu sollen unter anderem Messungen des Transpirationsverhaltens der Bäume und Bestände, der Bodenfeuchtigkeit, des Baumawachstums, der produzierten Nadelmasse und der Feinwurzelbiomasse durchgeführt werden.

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