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Maßnahmen zur Steigerung der Anpassungsfähigkeit von Buchenwäldern an den prognostizierten Klimawandel (BuKlim)
Projekt
Förderkennzeichen: 28W-C-4-052-01
Laufzeit: 01.12.2014
- 30.11.2016
Fördersumme: 78.291 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die Rotbuche (Fagus sylvatica L.) ist die vorherrschende Baumart der potenziell natürlichen Vegetation Mitteleuropas. Buchenwälder leisten im Deutschen Wald einen wichtigen Beitrag zur Erbringung produktiver, regulativer und kultureller Ökosystemdienstleistungen. Angesichts der prognostizierten Klimaänderungen wird jedoch die Stabilität der Buche zunehmend in Frage gestellt und deren Anbauwürdigkeit kritisch diskutiert. Es wird befürchtet, dass die Buche wegen der geringeren Trockenstressresistenz vor allem auf den durch Sommertrockenheit bestimmten Grenzstandorten Vitalitäts- und Produktivitätseinbußen erleiden, und der Konkurrenz von anderen Baumarten wie der Eiche unterlegen sein wird. Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht darin, wissenschaftlich begründete, operationale Konzepte der Bestandesbehandlung zur Erhöhung der Resilienz und Förderung der Anpassungsfähigkeit von Buchenwäldern an sich ändernde Klimaverhältnisse, insbesondere an zunehmende Sommertrockenheit zu entwickeln. Die Konzepte werden im Hinblick auf die Effizienz des Mitteleinsatzes unter Beachtung ökologischer und ökonomischer Leistungen bewertet. Das Vorhaben zielt darauf ab Synergien in der Funktionserfüllung zu nutzen, Inkompatibilitäten darzustellen und Handlungsoptionen aufzuzeigen. Es wird erwartet, dass die Ergebnisse des BuKlim-Projektes einen wichtigen Beitrag zur Förderung der naturnahen Waldwirtschaft und zu einer Erhöhung der Anpassungsfähigkeit der Buchenwälder an klimatische Veränderungen leisten. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen sind leicht verständliche Veröffentlichungen in praxisnahen Zeitschriften sowie die Verfassung von gedruckten Leitfäden und Internetauftritten vorgesehen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Waldbau
- Klimawandel
