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Untersuchungen zur Anpassungsfähigkeit hessischer Buchenwälder an veränderte Klimabedingungen

Projekt

Klimawandel

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Klimawandel


Förderkennzeichen: keine Angabe
Laufzeit: 01.10.2009 - 30.09.2014
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Mit einem Anteil von 31 % ist die Rotbuche die häufigste Baumart in hessischen Wäldern, ihr Flächenanteil hat sich in den letzten 20 Jahren durch gezielte waldbauliche Maßnahmen erhöht. Die Buche zeichnet sich durch eine hohe Konkurrenzkraft auf vielen unterschiedlichen Standorten aus, ihre Verbreitung wird vor allem durch die Bodenwasserverfügbarkeit begrenzt. Im Zuge des Klimawandels werden eine geringere Wasserverfügbarkeit bereits zu Beginn der Vegetationsperiode sowie die Häufung von Trockenperioden während der Sommermonate erwartet. Beide Faktoren können die Buche in ihrer Vitalität und Produktivität empfindlich beeinträchtigen. Im Rahmen des Projektes wird zunächst der Wasserhaushalt verschiedener Buchenbestände und -standorte retrospektiv simuliert, Trockenstressperioden werden identifiziert sowie die Reaktion der Buchen anhand verschiedener Vitalitäts- und Wachstumsindikatoren analysiert. Die zukünftige Entwicklung von Buchenbeständen wird mit Hilfe eines gekoppelten Waldwachstums- und Wasserhaushaltsmodells unter Berücksichtigung verschiedener Klimaszenarien beschrieben. Eine Analyse möglicher Bewirtschaftungsmaßnahmen der Forstwirtschaft zur Minderung des Trockenstressrisikos wird durchgeführt und Entscheidungshilfen für einen risikobewussten Waldbau unter besonderer Berücksichtigung der Buche erarbeitet. Schlagworte: INKLIM-A

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Abteilung Umweltkontrolle

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