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Orale Aufnahme und transkriptionelle Effekte von Mikroplastik-Partikeln
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-LMS-08-1322-622
Laufzeit: 01.01.2015
- 31.12.2016
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Als Mikroplastik werden Plastikpartikel bezeichnet, die einen Durchmesser von ~1 µm bis hin zu mehreren Millimetern besitzen. Mikroplastik kann in Material und Form variieren und entweder als solches industriell hergestellt sein oder in der Umwelt durch Verwitterung und Abbau von Plastik entstehen. Publizierte Daten zeigen, dass Verbraucher oral gegenüber Mikroplastik exponiert sind. Im Tierversuch wurde die systemische Verfügbarkeit von oral appliziertem Mikroplastik zwar mehrfach gezeigt, Daten zu toxikologisch relevanten Endpunkten fehlen jedoch bislang fast völlig, ebenso wie quantitative Angaben zum Grad der gastrointestinalen Resorption der Partikel. In einem Erlass vom 12.06.2014 hat das BMUB das BfR gebeten, zum Vorkommen von Mikroplastik in Lebensmitteln sowie zur möglichen Toxizität dieser Partikel Stellung zu nehmen. Im Rahmen des geplanten Projekts soll daher die größenabhängige Aufnahme verschieden großer Plastik-Partikel anhand einer in vivo-Studie an transgenen Mäusen untersucht werden, die Reportersysteme für oxidativen Stress und Entzündungsvorgänge besitzen, Endpunkte, die häufig aus einer Exposition gegenüber Partikeln resultieren. Die Belastung der Gewebe mit den Partikeln wird über mikroskopische Bestimmung der fluoreszenzmarkierten Partikel analysiert. Zur Detektion einer größtmöglichen Breite etwaiger Wirkungen in verschiedenen Zielgeweben werden Affymetrix-Microarray-Analysen der globalen Genexpressionsprofile erstellt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Toxikologie