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Dosimetrie von Nanopartikeln in in vitro Versuchen
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-LMS-08-1322-637
Laufzeit: 01.01.2015
- 31.12.2016
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse im Bereich der Nanotechnologie zeigen die zunehmende Wichtigkeit dosimetrischer Betrachtungen beim Einsatz von Nanopartikeln. Da Nanomaterialien einerseits gegenüber ionischen Substanzen über eine verringerte Diffusion, andererseits gegenüber größeren Aggregaten eine verlangsamte Sedimentation aufweisen, entspricht die tatsächlich übermittelte Dosis nicht der ursprünglich eingesetzten Dosis der jeweiligen Substanzen. Das ISDD-Modell (In-vitro Sedimentation, Diffusion und Dosimetrie-Modell) beschreibt diese jeweils partikel- und medienspezifischen Eigenschaften, indem es über bioinformatische Berechnungen eine 'Effektive Dosis' ermittelt. Die notwendigen Faktoren und Messgrößen lassen sich experimentell bestimmen. Somit ist es nach genauer Charakterisierung der Partikel und Testsysteme möglich, die jeweils übermittelte Dosis bestimmter Nanomaterialien in einer definierten Zeit zu bestimmen und diese Werte in toxikologische Berechnungen einfließen zu lassen. Dieses Projekt dient der Bestimmung der effektiven Dosen der bei in-vitro Versuchen verwendeten Nanomaterialien und ermöglicht so einen wesentlichen Erkenntnisgewinn bei der Aufstellung von Dosis-Wirkungsbeziehungen. Das ISDD-Modell soll soweit etabliert werden, dass Dosimetriebetrachtungen zukünftig zu untersuchender Nanomaterialien einfach und reproduzierbar durchführbar sind. Dieses Projekt stellt damit eine essenzielle Unterstützung aller bereits laufenden Forschungsprojekte im Bereich der Nanotechnologie dar.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Biotechnologie
- Toxikologie