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Analyse des europäischen Rassenspektrums von Peronospora viciae f. sp. pisi mit Hilfe molekularbiologischer Methoden

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-EP-08-2115
Laufzeit: 01.11.2007 - 31.10.2010
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Der Falsche Mehltaupilz der Erbse, Peronospora viciae f. sp. pisi, hat sich in den letzten Jahren europaweit zu einem bedeutenden Schadfaktor für die Erbsenpro-duktion entwickelt. Seine Fähigkeit, Rassen zu bilden, ist eine große Herausfor-derung für die Züchtung. In der älteren Literatur sind 8 Rassen des obligat-biotrophen Pilzes beschrieben, es ist jedoch davon auszugehen, dass weit mehr existieren. Neuere Untersuchungen über das aktuelle europäische Rassenspek-trum liegen u. W. nicht vor. Da in einigen europäischen Anbaugebieten auch bisher als resistent eingestufte Sorten befallen wurden, ist die Berücksichtigung der Rassen bei der Entwicklung neuer Sorten unbedingt notwendig. Voraus-setzung hierfür ist die Kenntnis der aktuellen Rassensituation in Europa und die Möglichkeit, die Rassen mit Hilfe moderner, molekularbiologischer Methoden (RAPD-PCR, AFLP- oder Isoenzym-Analyse) identifizieren und charakterisie-ren zu können, um so eine Effizienzverbessserung im Zuchtprozess zu erzielen. Aus Praxisbeobachtungen sind Anfälligkeitsunterschiede zwischen Sorten bekannt, man spricht allgemein sogar von Resistenzen, ohne auf detaillierte rassenspezifische Unterschiede eingehen zu können. Ziel des Teilprojektes ist die Schaffung der wissenschaftlichen und methodischen Grundlagen für die Entwicklung von Erbsensorten mit Resistenz gegen definierte Rassen.

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