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KURZUM II - Dynamik von Boden C-Fraktionen und pflanzlicher Produktivität während der Überführung von Kurzumtriebsplantagen (KUP) in Acker- und Grünlandnutzung - Kurzumtriebsplantagenumwandlung

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: keine Angaben
Laufzeit: 01.01.2013 - 31.12.2015
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Das Projekt 'KURZUM II' ist das Nachfolgeprojekt des seitens des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie der Volkswagen AG im Zeitraum vom 01.10.2009 bis zum 31.12.2012 im Rahmen der Länderkooperation 'Biomasse für SunFuel®' geförderten Projektes KURZUM. In dem vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz geförderten Projekt KURZUM wird an zwei Standorten der Frage nachgegangen, wie sich verschiedene Bearbeitungstiefen während der Rückführung von Kurzumtriebsplantagen (KUP) in konventionelles Ackerland oder Grünland auf die Kohlenstoffdynamik des Bodens auswirken. Es wird insbesondere überprüft, ob durch eine reduzierte Bodenbearbeitung beim Umbruch und danach im Rahmen der Nutzung als Ackerland oder Grünland das Ausmaß des Abbaus der organischen Substanz vermindert und die akkumulierten C–Mengen in möglichst großem Umfang im Boden erhalten werden können. Dazu wurden vor dem Umbruch die Kohlenstoffvorräte in der ober- und unterirdischen Biomasse der Bäume und des Bodens auf den KUP-Flächen erfasst und die unmittelbaren Auswirkungen des Umbruchs auf den Bodenkohlenstoff untersucht. Darüber hinaus wurden Menge und Qualität der Erntereste ermittelt, die dem Boden bei der Rückführung zugeführt wurden. Ausgehend von diesem Zustand direkt nach dem Umbruch erfolgte im darauffolgenden Jahr eine erneute Untersuchung dieser Parameter für eine detaillierte Beschreibung der Anfangsphase aus bodenkundlicher Sicht. In dem Projekt wurde weiter geprüft, ob eine reduzierte Bodenbearbeitung beim Umbruch auch aus pflanzenbaulicher Sicht vertretbar ist. In KURZUM II sollen nun die Ergebnisse abgesichert werden, indem nach der eingehenden bodenkundlichen und pflanzenbaulichen Untersuchung in der Anfangs- und Umstellungsphase in einem zweiten Schritt die Nutzungen der ehemaligen KUP-Flächen als Ackerland und Grünland fortgeführt werden, um somit die weitere Entwicklung der Ertragsleistung und der C-Dynamik im Boden beschreiben zu können.

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