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Verbundvorhaben: Pflanzenbauliche, ökonomische und ökologische Bewertung von Sorghumarten und -hybriden als Energiepflanzen. Teilvorhaben 3: Herbizidprüfung, Anbau auf Rekultivierungsstandorten und Praxisumfrage zum Sorghumanbau

Projekt


Förderkennzeichen: 22006910
Laufzeit: 01.05.2011 - 30.04.2014
Fördersumme: 378.279 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Sorghum zählt zu den C4-Pflanzen, die unter dem Einfluss von hoher Wärme- und Lichtzufuhr eine intensive photosynthetische Leistung erreichen. Ein für den Anbau wesentlicher Vorzug ist ihre hohe Trockentoleranz, die hohe Wassernutzungseffizienz und ein hohes Bodenwasser- und Nährstoffaneignungsvermögen. Die geringe bzw. nach jetzigem Kenntnisstand nicht bestehende Anfälligkeit gegenüber Maiszünsler, Maisbeulenbrand bzw. Westlichem Maiswurzelbohrer bieten weitere Vorteile. Der Einsatz als Biogassubstrat wurde bereits in vorherigen Projekten geprüft, eine umfassende Bewertung hinsichtlich pflanzenbaulicher, ökologischer und ökonomischer Eigenschaften steht jedoch noch aus. Ziel dieses Verbundvorhabens ist die Erreichung eines standortdifferenzierten, umweltverträglichen und ökonomischen Sorghumanbaus zur Biogasproduktion. Dazu wird Sorghum auf gewachsenen D-, Lö- und V- sowie auf Kippenböden geprüft bzw. die Produktionstechnik für die unterschiedlich geprägten Landschaften optimiert. Zusätzlich soll Sorghum bezüglich ökonomischer und ökologischer Kriterien als alternative Energiepflanze bewertet werden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in die landwirtschaftliche Praxis übertragen werden und einen Beitrag zur naturverträglichen Bioenergienutzung und Diversifizierung leisten.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

LELF - Fachgebiet Landwirtschaft

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