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Wirkung von Lebensmitteln und Lebensmittelinhaltsstoffen auf den Energiestoffwechsel

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: MRI-PBE-08-99
Laufzeit: 01.01.2001 - 31.12.2017
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Adipositas hat meist ein breites Spektrum verschiedener pathologischer Veränderungen, wie Bluthochdruck, einen fehlregulierten Fettstoffwechsel, Insulin Resistenz sowie eine chronische systemische Entzündungsreaktion zur Folge. Ergebnisse eigener Studien deuten bereits darauf hin, dass Inhaltsstoffe aus Lebensmitteln (z.B. Apfel) das Potential besitzen könnten, die Entwicklung dieser Adipositas-assoziierten Komplikationen, wie z.B. auch die in der Leber ausgeprägte Fehlregulation des Fettstoffwechsels (Steatose) mit einer ausgeprägten chronischen Entzündung (Hepatosteatitis), zu beeinflussen. Die Zielrichtung unserer Arbeiten besteht neben einer Identifizierung der Bioaktivstoffe in verschiedenen Lebensmitteln auch in einer Charakterisierung der systemischen, hepatischen sowie im peripheren Fettgewebe lokalisierten Regelkreise, die für die positive Wirkung auf einen fehlregulierten Energiestoffwechsel bei Adipositas verantwortlich sind. Im Rahmen dieser Arbeiten werden neben verschiedenen Zellkulturmodellen auch in vivo Modelle (Laborratte) verwendet. Mit Schwerpunkt auf eine mechanistische Untersuchung relevanter (lipogener, lipolytischer, (anti-)inflammatorischer) Genexpressionsprofile und Regelkreise wird die Bioaktivität von Lebensmittelfraktionen (Aktivitätsgeleitete Fraktionierung) wie auch von Monosubstanzen analysiert. Unter Verwendung etablierter Tiermodelle für Adipositas, die nachgewiesenermaßen pathologische Veränderungen zeigen die beim Metabolischen Syndrom des Menschen auftreten, wird die Bioaktivität von Lebensmitteln und Inhaltsstoffen in Modellorganismen überprüft und die zugrundeliegenden Mechanismen aufgeklärt. Mit Hilfe dieser Strategie können unter Verwendung von Zellkultursystemen wie auch verschiedener Modellorganismen neue bioaktive Lebensmittel und Inhaltsstoffe sowie deren Wirkmechanismen identifiziert werden und diese in Zukunft für ernährungsbasierte Präventionsstrategien eingesetzt werden.

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