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Auswirkung von Trockenheit auf junge Waldbäume (Freilandlabor, Gewächshaus)
Projekt
Förderkennzeichen: TI-WO-08-PID1345
Laufzeit: 01.01.2001
- 31.12.2020
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Extreme Trockenheitsereignisse werden ein wichtiger Einflussfaktor für das Wachstum und das Überleben von Verjüngungsbeständen unserer Hauptbaumarten in Deutschland sein. Das Wissen zur Reaktion der Jungpflanzen auf Trockenheit und die Grenzen ihrer Anpassungsfähigkeit ist begrenzt. Hierzu sind experimentelle Forschungen dringend erforderlich.
Unsere Forschungen zielen darauf ab, die Grenzen der Trockenheitsanpassung von Jungpflanzen verschiedener Baumarten zu bestimmen. Dies umfasst in einem ersten Schritt den Vergleich der Trockenheitstoleranz von Buchenherkünfte aus der zentralen Verbreitung mit solchen vom trockenheitsbestimmten Verbreitungsrand.
In einem Versuchsaufbau im Freiland mit acht Lysimetern, deren Wasserhaushalt mit Hilfe eines automatisierten Abdecksystems kontrolliert werden kann, wachsen Buchen-Jungpflanzen unter Trockenheit (Behandlung) oder unter Bewässerung (Kontrolle). Die Reaktion auf die Trockenheit wird mit Hilfe von Erhebungen zum Wachstum (oberirdisch, Wurzeln mit Mini-Rhizotronen), zum Wasserstatus (Verdunstungsmessungen, Pflanzenwasserpotenziale) und zur Photosynthese (Gaswechsel-Messung) untersucht. Ergänzende Untersuchungen finden als Topfversuche im Gewächshaus der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung (HNE) Eberswalde statt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Waldbau
- Klimawandel
