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Verbundprojekt: Entscheidungsunterstützung im Pflanzenschutz durch Schädlingserkennung mittels UAV (unmanned aerial vehicle - unbemanntes Luftfahrzeug) - Teilprojekt 1 (Schadinspektor)

Projekt


Förderkennzeichen: 2815711115
Laufzeit: 01.07.2016 - 30.06.2019
Fördersumme: 268.374 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Im Rahmen des Schadinspektor-Projektes werden Algorithmen zur Identifikation und Abgrenzung von Schaderreger-Befallszonen innerhalb landwirtschaftlicher Schläge entwickelt und durch die Integration als Webservice in das Internetportal von www.isip.de der landwirtschaftlichen Praxis zugänglich gemacht. Es wurden zwei Schaderreger, ein tierischer (Feldmaus) und ein pilzlicher (Gelbrost), exemplarisch ausgewählt, die auf landwirtschaftlichen Schlägen großflächig aber zonal Schaden anrichten und damit zum einen eine Erkennung aus UAV-Bildern möglich machen und bei denen zum anderen eine teilschlagspezifische Bekämpfung sinnvoll erscheint. Die Algorithmen werden als Ergebnis die Identifikation befallener Zonen bzw. deren Ausbreitung anbieten. Der Landwirt muss nur den entsprechenden UAV-Datensatz zur Verfügung stellen. Das Ergebnis hilft bei der teilflächenspezifischen Bekämpfung des Schaderregers und trägt damit zu einem nachhaltigen Pflanzenschutz bei minimiertem Risiko in ökonomischer und ökologischer Hinsicht bei. Die Projektaktivitäten verteilen sich auf vier thematische Arbeitspakete und untergeordnete Teilaufgabenbereiche. Das Arbeitspaket 0 umfasst alle Aktivitäten die als Grundlage für die eigentliche Projektarbeit gelten. Neben vorbereitender Recherche zählen auch Aktivitäten des allgemeinen Projektmanagements dazu. Im Rahmen von Arbeitspaket 1 werden zunächst geeignete Pilotbetriebe und –schläge mit Feldmaus bzw. Gelbrostbefall identifiziert. Auf den identifizierten Schlägen werden dann UAV-Befliegungen bei verschiedenen Befallsgraden und Wetterbedingungen durchgeführt und durch Feldbonituren validiert. Arbeitspaket 2 dient der bildanalytischen Auswertung der in AP1 generierten UAV-Daten und der Ableitung und Entwicklung von praxistauglichen Algorithmen. Das Arbeitspaket 3 umfasst die Einführung der Projektergebnisse in die landwirtschaftliche Praxis.

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