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Verbundprojekt: Entwicklung DNA-basierter Verfahren für die Identifizierung von Fischen und Fischereiprodukten sowie Krebs- und Weichtieren zum praxisnahen Einsatz in der Lebensmittelüberwachung und Einfuhrkontrolle - Teilprojekt 3 (MARINEFOOD)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2816504014
Laufzeit: 01.07.2016 - 30.06.2019
Fördersumme: 211.590 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

"Deutschland ist ein bedeutendes Importland für Fische und Fischereiprodukte. Regelmäßig kommt es bei der Produktion von Lebensmitteln mariner Herkunft zu Vertauschungen oder gar bewussten Verfälschungen auf dem Niveau der verwendeten biologischen Arten. Es ist daher dringende Notwendigkeit, der amtlichen Lebensmittelkontrolle, aber auch den Lebensmittelproduzenten selbst geeignete Methoden an die Hand zu geben, mit Hilfe derer sie die Art-Zusammensetzung auch komplex gemischter Lebensmittel bestimmen und quantitativ erfassen können. Wir haben eine Methode entwickelt, die durch eine Sequenzierung der gesamten Genom-DNA eines Lebensmittels die Artbestandteile identifizieren und quantifizieren kann. Wir haben hier gezeigt, dass diese Methode (genannt All-Food-Sequencing“, AFS) für die Analyse von Lebensmitteln mariner Herkunft sehr gut geeignet ist. Zudem haben wir die Performanz der AFS im Vergleich zu alternativen Ansätzen wie dem Meta-Barcoding getestet und eine neuartige, hoch-performante bioinformatische Vorgehensweise konzipiert. Diese Methode ist nicht mehr auf spezielle Computerarchitekturen angewiesen, sondern erlaubt es, die AFS-Speziesanalytik routinemäßig und effizient auf Standard-Computern durchzuführen."

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