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Entwicklung extensiver Landnutzungskonzepte für die Produktion nachwachsender Rohstoffe als mögliche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen (ELKE) - Phase III - Umsetzung praxisbasierter Feldmodellprojekte

Projekt


Förderkennzeichen: 22007709
Laufzeit: 01.03.2010 - 31.10.2012
Fördersumme: 1.443.664 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Das Praxisziel von ELKE liegt in der Anerkennung von extensiven Landbausystemen zur Erzeugung nachwachsender Rohstoffe als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen in der naturschutz- wie baurechtlichen Eingriffsregelung in Deutschland. Angesichts der aktuellen Herausforderungen im Umwelt- und Naturschutz müssen daher integrierte Ansätze für die Landnutzung gefunden werden, welche die Produktivität und die Schutzgüter des Naturschutzes (belebte Natur, Boden, Wasser, Luft und Landschaft) in den Blick nehmen. Ein Weg dazu führt über die Ausgleichs- und Ersatzregelung mit den in ELKE verfolgten Mehrnutzungskomnzepten in regionalen Landnutzungsstrategien. Bei der Umsetzung spielt die mancherorts schon gut erprobte vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Vertretern des Naturschutzes und den landwirtschaftlichen Betrieben eine zentrale Rolle. Deshalb werden die hier verfolgten Modellprojekte auch direkt in repräsentativen Landschaften Deutschlands im „normalen' Verfahrensablauf der Eingriffsregelung - also direkt in der Praxis umgesetzt. Die Anbausysteme werden in 4 Modellstandorten beforscht, um ihre Qualität in Hinsicht auf die Schutzgüter des Naturschutzes herauszuarbeiten. Die angestrebte Flexibilisierung des Kompensationsinstrumentariums der Eingriffsregelung verlangt eine differenzierte Darstellung der zentralen biotischen Leistungen – Biotopfunktion und Biodiversität – aber auch der abiotischen Leistungen – Boden-, Wasser- und Klimaschutz.

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