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Verbesserung und Verfeinerung von bestehenden computergestützten Prognosemodellen für den Feuerbrand unter Berücksichtigung verschiedener Bekämpfungsverfahren und -mittel, unterschiedlich anfälliger Sorten und Anbauverfahren (integriert, ökologisch, Streuobstwiesen) unterstützt durch Untersuchungen zur Epidemiologie und Pathogenese des Feuerbranderregers

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2806HS032
Laufzeit: 01.07.2007 - 31.08.2010
Fördersumme: 215.641 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Das Ziel des Verbundprojektes 'Bekämpfung des Feuerbranderregers im Obstbau ohne Antibiotika' ist es, durch Intensivierung der Suche nach neuen Bekämpfungsmöglichkeiten gegen den Feuerbranderreger den nachhaltigen Ersatz des Antibiotikums Streptomycin und eine dauerhaft erfolgreiche Feuerbrandbekämpfung anzustreben. Außerdem soll langfristig in Deutschland ein vereinheitlichtes Prognoseverfahren zur Verfügung stehen, das zum Einsatz gegen den Feuerbranderreger im Obstbau bundesweit genutzt werden soll. Daher werden - aufbauend auf den bisherigen Ergebnissen der Feuerbrandforschung – bisher offen gebliebene Fragen in konzentrierter Form in Einzelprojekten bearbeitet. Das Ziel dieses Gemeinschaftsprojektes 06HS032, zusammen mit 06HS037 innerhalb des Verbundes, ist die Erstellung eines verbesserten Programms zur Prognose von Blüten- und Triebinfektionen durch Feuerbrand, das sowohl Berater als auch Anbauer bedienen können und das für verschiedene Bekämpfungsverfahren und -mittel im integrierten sowie ökologischen Anbau bzw. Streuobstbau und für unterschiedlich anfällige Sorten geeignet ist. Die Anzahl an Spritzungen und die ausgebrachte Pflanzenschutzmittelmenge sollen damit reduziert und der Einsatz biologischer Präparate besser planbar werden. Ein weiteres Ziel ist die Erarbeitung von Erkenntnissen für ein besseres Verständnis der Pathogenese und der Epidemiologie von E. amylovora. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse bezüglich der Einflüsse verschiedener Faktoren wie endo- und epiphytischer Besiedlung von Wirts- und Nicht-Wirtspflanzen durch E. amylovora sollen zusammen mit einer verbesserten Korrelation zu detaillierten Wetterdaten direkt in die Erstellung des verbesserten Prognoseprogramms zur Vorhersage von Blüten- und Triebinfektionen durch den Feuerbrand einfließen. Im Zuge dieser Untersuchungen soll außerdem der Einfluss von Vektoren und Pflanzenschutzmassnahmen auf den Ausbreitungsverlauf des Bakteriums verfolgt sowie das Augenmerk auf einen möglichst frühzeitigen Erregernachweis gelegt werden.

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