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Ermittlung der Winderosionsanfälligkeit von Agroforstsystemen
Projekt
Förderkennzeichen: ZALF-kA
Laufzeit: 01.12.2018
- 30.11.2021
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Stichworte: Agroforstsystem, Winderosion, Windschutzhecke
Ziel des Teilprojektes Winderosion ist die kombinierte Analyse der Anfälligkeit von Agroforstsystemen gegenüber Winderosion. Landschaften dieser Nutzungsform werden durch zwei Aspekte beeinflusst, die auf unterschiedlichen Skalen wirken. Die hoch aufwachsenden Bäume reduzieren die bodennahe Windgeschwindigkeit, heben das Windfeld an und wirken auf der Feld-/Landschaftsskala und darüber hinaus. Die bodennahe Vegetation von Weide- oder Agrarflächen stellt dagegen durch ihre Bedeckung einen unmittelbaren Schutz des Bodens dar. In Verbindung mit der bodenbedingten Anfälligkeit gegenüber Winderosion, die aus der Textur abgeleitet werden kann, ergibt sich die aktuelle Disposition. Mittels Nutzung von Strömungsmodellen auf Basis von CFD (Computational Fluid Dynamics) sowie des Winderosionsmodells Revised Wind Erosion Equation (RWEQ) können Szenarien berechnet werden, die die Variabilität dieser Anfälligkeit hinsichtlich von Landnutzungsänderungen als auch klimawandelbedingt ausweisen. Hierbei finden die komplexen Strukturen dieser Landschaften Berücksichtigung. Unsere Analysen umfassen daher die Auswertung von Satellitenszenen/Luftbildern bis zu Messungen von Windprofilen und Bodenbedeckungen vor Ort. Verteilung und Struktur der Bäume als auch der Zustand der Bodenbedeckung werden klimazonen- und landnutzungsspezifisch erfasst. Eine Validierung erfolgt vor Ort mit einfachen Sedimentsammlern (Modified Wilson an Cook) und Depositionssammlern. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage die bodendegradierenden (Erosion) als auch bodenbildenden (Deposition) Prozesse zu quantifizieren und Handlungsempfehlungen zum Bodenschutz abzuleiten.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Waldbau
- Bodenkunde
- Klimawandel