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Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und Forst (JKI-GF)

Einrichtung

Beschreibung

Zu den durch das Pflanzenschutzgesetz zugewiesenen hoheitlichen Aufgaben des Instituts gehört die Bewertung von Pflanzenschutzmitteln hinsichtlich Wirksamkeit, Phytotoxizität und Nutzen für die im Zuständigkeitsbereich liegenden Kulturpflanzen (einschließlich Obstbau, Weinbau und Hopfen sowie für alle Rodentizide und Repellentien. Andere Arbeitsschwerpunkte sind die Mitwirkung bei der Schließung von Bekämpfungslücken und die Prüfung von Handelsprodukten hinsichtlich ihrer Eignung für den Haus- und Kleingartenbereich. Darüber hinaus gehören zu den Aufgaben auch die wissenschaftliche Bewertung der Wirksamkeit von Bioziden (bei Wirkstoffen mit Relevanz im Pflanzenschutz) sowie die Arbeiten zu EPPO-Richtlinien. Für das Bundessortenamt werden Gemüsesorten auf ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Schadorganismen in Amtshilfe geprüft und dafür Methoden zur Resistenzprüfung bzw. zum spezifischen Umgang mit Pathotypen entwickelt. Die wissenschaftlichen Arbeiten umfassen alle Bereiche der Phytomedizin. Sie beinhalten Untersuchungen zur Diagnose, Biologie und Epidemiologie bzw. Populationsdynamik der an Gemüse, Heil- und Gewürzpflanzen, Zierpflanzen sowie im urbanen Grün und Forst vorkommenden Schadorganismen (einschließlich der für die Quarantäne relevanten Arten) und erstrecken sich auch auf die abiotischen Ursachen. In den genannten Kulturbereichen werden Schadschwellen und darauf abgestimmte Verfahren für integrierte, nachhaltige Pflanzenschutzsysteme entwickelt. Hierzu gehören auch die Untersuchungen zur Anfälligkeit von Sorten im Gemüse- und Zierpflanzenbau. Die Forschung zur Förderung von Nützlingen und symbiontischen Mikroorganismen oder über Auswirkungen von Pflanzenschutzmaßnahmen auf Nichtzielorganismen ist ebenso Bestandteil der Institutsaufgaben wie die gezielte Erarbeitung von Pflanzenschutzmittel-Minimierungsstrategien im Rahmen des Integrierten Pflanzenschutzes und des Ökologischen Landbaus. Einen Arbeitsschwerpunkt im Schnittfeld zwischen Ziergehölzen und Forstpflanzen bilden die Forschungsarbeiten zu Schadorganismen im urbanen Grün. Die Arbeiten in der Wirbeltierforschung erstrecken sich auf alle Kulturen, Anbauverfahren und den Vorratsschutz.

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Aktivitäten

  • Forschung

Ausgeführte Projekte

An Forschungsprojekten beteiligt

Kontakt

Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und Forst (JKI-GF)
Messeweg 11/12
38104 Braunschweig
Niedersachsen
Deutschland

Telefon: +49 (531) 2 99-46 01 / - 44 01
Fax: +49 (531) 2 99-30 11 / -30 09
E-Mail: gf(@)julius-kuehn.de

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