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BfR - Abteilung 6: Sicherheit von Pestiziden (BfR - SiP)
Einrichtung
Abschnittsübersicht
Beschreibung
Die Aufgabe der Abteilung umfasst die gesundheitliche Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln und Biozid-Produkten, die nach der Strukturanpassung im BfR unter dem Oberbegriff Pestizide zusammengefasst werden, entsprechend den Vorgaben der Richtlinie (EG) Nr. 2009/128/EG über einen Aktionsrahmen der Gemeinschaft für die nachhaltige Verwendung von Pestiziden.
Zu den Kernaufgaben der Abteilung gehört die Feststellung der inhärenten toxischen Eigenschaften und Dosis-Wirkungsbeziehungen, die Einstufung und Kennzeichnung von Pestizid-Wirkstoffen, die Ableitung von toxikologischen Grenzwerten, die Ermittlung der Exposition von Menschen, Nutz- und Haustieren und die Ableitung von Risikominderungsmaßnahmen und von Rückstandshöchstgehalten mit dem Ziel der Vermeidung von schädlichen Auswirkung auf die Gesundheit von Mensch und Tier. Weiterhin werden analytische Überwachungsmethoden überprüft sowie regulatorische Prüf- und Bewertungsstrategien und technische Leitfäden neu und weiterentwickelt.
Die Forschung der Abteilung ist vorrangig auf die Unterstützung der regulatorischen Verfahren, aktuell insbesondere auf den Gebieten von „Kombinationswirkungen“ und „dermaler Absorption“, ausgerichtet.
Aktivitäten
- Forschung
Übergeordnete Institution
Ausgeführte Projekte
- Abdrift- und verflüchtigungsbedingte Pestizidrückstände in unbehandelten Kulturen auf angrenzenden Flächen
- Abdrift- und verflüchtigungsbedingte Pestizidrückstände in unbehandelten Kulturen auf angrenzenden Flächen
- Ableitung der dermalen Absorption von Pestiziden (DA Ableitung)
- Analyse von Kombinationseffekten von Pestiziden in vitro
- Anwendung der LC-MS QTrap Technologie bei der simultanen Bestimmung von Pflanzenschutzmittel-Rückständen
- Array-basierte Analyse endokrin-schädlicher Eigenschaften ausgewählter Pflanzenschutzmittel im Niedrigdosisbereich in vitro
- Auswirkungen von chemischer Struktur, physikalisch-chemischen Substanzeigenschaften und Studiendesign auf die dermale Absorptionsrate von Pestizid-/Biozidwirkstoffen
- Bestimmung der Expression der messenger RNA (mRNA) fremdstoffmetabolisierender Cytochrom P450 (CYP) Enzyme (CYP) in humanem Lungengewebe
- Bestimmung von CYP2F-assoziierten Enzymaktivitäten in humaner Lunge
- Bewertung von Pestizid-Metaboliten unter Nutzung von MetaPath, (Q)SAR und toxikologischen Daten aus der eASB-Datenbank des BfR
- Biomarker Bestimmung über Multiplexing: Analysen von Hormon- und Zytokin-Konzentrationen nach Exposition von Blut- und Hautproben gegenüber Wirkstoffen (Endpunkte: Endokrine Wirkungen, Immuntoxizität)
- Charakterisierung von in vitro Modellen zur Vorhersage des transplazentaren Übergangs von Xenobiotika (insbesondere Bioziden und Pestiziden) und Analyse der Bedeutung von ABC-Transportern
- Cytochrom P450 (CYP 2E1)-abhängige Metabolisierung von Acrylamid in genmodifizierten Zelllinien
- Einfluss von Formulierungsparametern auf die Absorption von Pestiziden über die Haut
- Einsatz von 2-DE Proteomics zur Auffindung von Biomarkern in humanem Plasma
- Entwicklung einer integrierten Teststrategie zur Reduzierung von Tierversuchen bei der Gefahren- und Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln
- Entwicklung einer Multimethode zum Monitoring polarer Pflanzenschutzmittel-Metabolite in Trinkwässern und Rohwässern der Trinkwasseraufbereitung mittels LC-MS/MS
- Entwicklung eines Bewertungskonzepts für sensibilisierende Eigenschaften von Pestizid-Produkten unter Nutzung von QSAR und in vitro-Tests
- Entwicklung eines einfachen und universellen Analyseverfahrens zur simultanen Bestimmung von Pflanzenschutzmitteln in Trinkwasser
- Erfassung und Analyse hepatotoxischer Wirkungsmechanismen zur Prädiktion kanzerogener Wirkungen von chemischen Stoffen im subakuten Toxizitätstest (28-Tage Test / nach OECD TG 407)
- Expression von fremdstoffmetabolisierenden Cytochrom P450 Enzymen in humanen CD 34+ Knochenmarkstammzellen
- Genetischer Polymorphismus und Variabilität von Cytochrom-P-450-Enzymen
- Gewährung einer Unterstützung von der EFSA für die Vorbereitung von Leitlinien für endokrine Disruptoren
- Hepatotoxische Kombinationswirkung von Mehrfachrückständen von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen in vivo und in vitro
- Hepatotoxische Kombinationswirkungen von Lebensmittelkontaminanten und Pestizidwirkstoffen
- Identifikation von Protein-Biomarkern in Human- und Maus-Plasma nach Dioxin-Exposition
- Identifizierung von CYP2F1 und CYP2S1 in humaner Lunge
- Immunodetektion von potenziellen Biomarkern zur Prädiktion früher kanzerogener Prozesse im subakuten Toxizitätstest
- In silico Methoden zur Vorhersage der Absorption von Pestiziden über die Haut
- Internationale Validierung eines neuen GC basierenden Analyseverfahren für Pflanzenschutzmittel
- Kumulative Wirkung von Wirk- und Beistoffen in Pflanzenschutzmitteln
- Mechanismen der Toxizität von Triazolfungiziden
- Methode der Entwicklung von Leitwerten für die Risikobewältigung nach akuter Exposition durch unfallbedingte Freisetzung von Chemikalien (ACUTEX) (Übersetzung)
- Nachweis von mikrosomaler Epoxidhydrolase in humaner Lunge
- Nanoprodukte im Pflanzenschutz
- Organozinn-Verbindungen und Aromatase (CYP19)-Aktivität: In vivo Untersuchungen während der prä-, peri- und postnatalen Entwicklungsphase von Ratten
- Pilotstudie: Evaluierung möglicher Beziehungen zwischen Emission aus Büromaschinen, insbesondere aus Fotokopierern und Laserdruckern, und Gesundheitsbeeinträchtigungen bzw. Gesundheitsschäden bei exponierten Büroangestellten.
- Proteomanalyse von Leberzellen aus Beta-Catenin-defizienten Mäusen zur Ermittlung der Bedeutung des Onkoproteins für die Tumorpromotion durch chemische Stoffe.
- Proteomanalyse von p53-assoziierten Veränderungen in einem Tumor-Mausmodell
- Proteomics-Methodenentwicklung: Etablierung von in-vitro Techniken
- Speziesunterschiede zwischen Mensch, Kaninchen und Ratte in Struktur und Funktion zentraler fremdstofftransportierender Proteine in der Plazenta
- Untersuchung der Langzeitstabilität von Pflanzenschutzmitteln
- Untersuchung des Einflusses von Pestizidbeistoffen auf die orale Bioverfügbarkeit von Wirkstoffen
- Untersuchung des Einflusses von Pestizidbeistoffen auf die orale Bioverfügbarkeit von Wirkstoffen
- Untersuchung von Biomarkern des Wasserpfeifenrauchs
- Untersuchung von einzelnen Schadstoffen im Rauch der Wasserpfeife
- Untersuchung von Flammschutzmitteln in Frauenmilch aus Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von polybromierten Diphenylethern (PBDE)
- Untersuchungen zum Einfluss von Extraktionsverfahren auf die Wiederfindung von Pflanzenschutzmittel-Rückständen mittels flüssigchromatographischer Verfahren
- Untersuchungen zur potentiellen Exposition von Anwohnern und Dritten durch Anwendungen von Pflanzenschutzmitteln im Forst
- Validierungsstudie Exposition von Verbrauchern gegenüber Holzschutzmitteln
- Variabilität von Cytochrom P450 Enzymen in humanem Lungengewebe
- Verbundprojekt: Identifizierung und Prävalidierung von hepatozellulären Biomarkern zur Erfassung und Prädiktion toxischer und kanzerogener Wirkungen von chemischen Stoffen - Teilprojekt 1
- Vergleichende Proteomanalyse von Lebertumoren der Maus mit aktivierenden Mutationen in den Onkogenen ß-Catenin, Ha-Ras und B-Raf
- Vergleichende Zytotoxizität von Pflanzenschutzmitteln und deren Wirkstoffen
- Weiterentwicklung von in silico Modellen zur Vorhersage der Mutagenität von Pestiziden - (Q)SAR
- Wissenschaftliche Ermittlung und Bewertung der Exposition von Verbrauchern gegenüber Anilinderivaten aus Pflanzenschutzmitteln
- Zur Bewertung des kanzerogenen Risikos einer Exposition gegenüber dioxinähnlichen und nicht-dioxinähnlichen Verbindungen
- Zusammenhang zwischen ausgewählten Wasserqualitätsparametern und der Bildung von Desinfektionsnebenprodukten sowie der Desinfektionseffizienz
An Forschungsprojekten beteiligt
- Bestimmung des Ursprungs des Wachstumshormons mit Isotopen-Ratio Monitoring LC/MS (irm-LC/MS)
- Bestimmung von großen Biomolekülen (Proteinen und Peptiden) aus gepickten Spots mit Massenspektrometrie: Rückstände von Peptidhormonen in Lebensmitteln, Auffindung von Biomarkern in Plasma
- Einfluss von Pflanzensterolestern auf das Proteinmuster in mononukleären Zellen des Blutes gesunder Frauen
Kontakt
BfR - Abteilung 6: Sicherheit von Pestiziden
(BfR - SiP)
Max-Dohrn-Str. 8-10
10589 Berlin
Berlin
Deutschland
Telefon: +49-(0)30-18412-3337
Fax: +49-(0)30-18412-3008
E-Mail: 6(@)bfr.bund.de