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FLI - Institut für bakterielle Infektionen und Zoonosen (FLI-IBIZ)
Einrichtung
Abschnittsübersicht
Beschreibung
Das Institut für bakterielle Infektionen und Zoonosen betreibt Forschung auf den Gebieten der Ätiologie und Bekämpfung von Infektionskrankheiten der Tiere. In diesem Zusammenhang werden auch Untersuchungen zur Pathogenese, Diagnostik und Epidemiologie dieser Erkrankungen durchgeführt. Ein bedeutender Teil der Arbeiten ist auf Krankheiten und Krankheitserreger ausgerichtet, die, vom Tier stammend, eine direkte oder indirekte Gesundheitsgefährdung für den Menschen darstellen. Das Institut verfolgt aktuelle Entwicklungen in der Tierhaltung und der Bekämpfung von Tierseuchen, um möglichen Gefahren für Tier und Mensch bereits im Vorfeld begegnen zu können. Das Tätigkeitsfeld umfasst vorwiegend durch Bakterien bedingte anzeigepflichtige Tierseuchen und meldepflichtige Tierkrankheiten, sowie Tierkrankheiten mit großer ökonomischer Relevanz und Zoonosen. In die Forschungen werden dabei landwirtschaftliche Nutztiere, Heim- und Zootiere sowie auch Wildtiere einbezogen. Die Ergebnisse dieser Arbeiten dienen der Entwicklung und Optimierung diagnostischer Verfahren sowie der Erarbeitung von Bekämpfungsstrategien. Im Mittelpunkt der Forschungstätigkeit stehen durch Salmonellen, Campylobacter, Brucellen, Clostridien, Francisellen, Burkholderien und Mycoplasmen bedingte sowie ausgewählte virale Infektionen. Dabei gelten unabhängig vom jeweiligen Erreger folgende allgemeine Arbeitsschwerpunkte: Untersuchungen zur Erregerprävalenz, Charakterisierung von Übertragungswegen und -mechanismen, Fragen der Erregerpersistenz, Aufdeckung von Infektionsketten und epidemiologischen Zusammenhängen mit Hilfe klassischer und molekularer Methoden, zoonotische Bedeutung bestimmter Erreger, Etablierung von Infektionsmodellen, Prüfung therapeutischer Möglichkeiten im Tiermodell. Die Mehrzahl der Forschungsprojekte wird gemeinsam mit dem Institut für molekulare Pathogenese konzipiert und bearbeitet. Hoheitliche Aufgaben wurden insbesondere im Rahmen der Tätigkeit der nationalen Referenzlaboratorien für die nachfolgenden Krankheiten wahrgenommen: Brucellose, Kontagiöse equine Metritis, Milzbrand, Rauschbrand, Vibrionenseuche der Rinder, Rotz, Salmonellose der Rinder und durch Zecken übertragene Krankheiten.
Aktivitäten
- Forschung
Übergeordnete Institution
Friedrich-Loeffler-Institut - Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI)
Ausgeführte Projekte
- ANTIcipating the Global Onset of Novel Epidemics
- Auswirkungen des Klimawandels auf die Ausbreitung krankheitsübertragender Tiere (zunächst Schildzecken) (UFOPLAN Forschungs- und Entwicklungsvorhaben FKZ 3708 49 400)
- Bedeutung von Clostridium botulinum bei chronischen Krankheitsgeschehen - Nachweis von Clostridium botulinum und Clostridium botulinum Neurotoxin
- Brucellose, Q-Fieber und viral hämorrhagische Fieber in Ägypten
- D11.11 Identifizierung von Fitness-Faktoren, die den Yersinien die Fähigkeit verleihen, sich unter rauen Wirtsgewebe-Bedingungen aufs Höchste zu replizieren
- Epidemiologie, Prophylaxe und Bekämpfung von Salmonella-Infektionen bei landwirtschaftlichen Nutztieren und anderen Tieren
- Epizootiologie von Q-Fieber bei Wiederkäuern und wild lebenden Säugetieren und differenzierende molekulare Pathogenese von Coxiella burnetii bei Mensch und Tier
- EsRAM: Entwicklung stufenübergreifender Reduktionsmaßnahmen für antibiotikaresistente Erreger beim Mastgeflügel. Teilprojekt 6
- Forschungs- und Entwicklungsvorhaben Molekularepidemiologische Untersuchungen zur Antibiotikaresistenz bakterieller Zoonose-Erreger
- Herstellung standardisierten Probenmaterials mit Bacillus anthracis, Burkholderia mallei und Brucella spp. die für Raman-Spektroskopie und Referenzanalyse mittels mikrobiologischer und molekularbiologischer Methoden
- Identifizierung, Differenzierung und Genotypisierung von Francisella tularensis aus Organproben von Wildtieren und Arthropoden in Deutschland
- Mechanisms of colonization and adhesion on chicken intestinal epithelial cells by Campylobacter jejuni
- Multisensor Chip-Detektionstechnologie zur molekularen und immunologischen Identifizierung von Pathogenen mittels Lab-on-a-chip System
- Nachweis von Clostridium botulinum und Clostridium botulinum Neurotoxin. Teilprojekt des Forschungsvorhabens: Bedeutung von Clostridium botulinum bei chronischen Krankheitsgeschehen
- Pathogenese der Mykoplasmenerkrankungen des Rindes
- Prävalenzuntersuchungen thermophiler Campylobacter in verschiedenen Tierarten inkl. epidemiologischer Untersuchungen
- Salmonella freie Broiler durch eine Salmonella-Lebendimpfstoff induzierte Resistenz gegen die Besiedelung und Invasion mit Salmonellen sowie neuartiger Verfahren zur Elimination von Salmonella-Impf- und Feldstämmen
- Sicherstellung der Futter- und Lebensmittelwarenkette bei bio- und agro-terroristischen (BAT)-Schadenslagen (SiLeBAT)
- Untersuchungen von Hühnerküken (Mastküken) mit Durchfallerkrankungen und anschließender Wachstumsdepression (Malabsorptionssyndrom, MAS)
- Untersuchungen zur Biologie von Zecken und zu durch Zecken übertragenen Krankheiten sowie deren Epidemiologie am Beispiel der Frühsommer-Meningoenzephalitis-Virus-(FSMEV) Infektion
- Verbesserung der Rauschbranddiagnostik und Nationales Referenzlabor für Rauschbrand
- Verbreitung von Brucellose, Q-Fieber und Rickettsiosen beim Menschen in Kenia
- Verbundprojekt: Inaktivierung von Coxiella burnetii bei der Kurzzeiterhitzung von Milch - Teilprojekt 2
- Verbundprojekt: Neuartiger Ansatz zur Entwicklung eines heterosubtypischen Marker-Impfstoffs gegen die aviäre Influenza in Geflügel – Teilprojekt 2
- Vergleichsuntersuchung zur Botulismusdiagnostik in Deutschland
Koordinierte Verbundprojekte
An Forschungsprojekten beteiligt
- Bedeutung von Clostridium botulinum bei chronischen Krankheitsgeschehen
- Etablierung geeigneter Methoden zum Nachweis und zur Charakterisierung von Clostridium difficile in Lebensmitteln
- HealthyGut - Multifokale Strategien zur Verbesserung der Darmgesundheit und Reduzierung von Enteritis bei Geflügel und Schweinen
Kontakt
FLI - Institut für bakterielle Infektionen und Zoonosen
(FLI-IBIZ)
Naumburger Straße 96a
07743 Jena Jena
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Telefon: +49 3641 804 200
Fax: +49 3641 804 228
E-Mail: Heinrich.Neubauer(@)fli.bund.de