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Carbon Farming und Klimalabeling: Klimaschutz durch mehr Humus, wie können wir Landwirte dafür bezahlen?
Projekt
Förderkennzeichen: TI-MA-08-PID2369
Laufzeit: 01.12.2020
- 28.02.2022
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Landwirtschaftlich genutzte Böden haben ein großes Potential, Kohlenstoff zu binden und so zum Klimaschutz beizutragen. Wenig erforscht sind die gesellschaftlichen Erwartungen und Vermarktungschancen für Carbon Farming und Klima Label.
Die Debatte um die Klimaauswirkungen der Landwirtschaft beschäftigt Bürger, Landwirte, die Land- und Ernährungswirtschaft, Politik und Wissenschaft gleichermaßen. Allerdings machen Intransparenz und Wahrnehmungsverzerrungen es bisher besonders Verbrauchern schwer, sich beim Einkaufen und Essen klimabewusst zu verhalten. Mangels Kennzeichnung haben Verbraucher bisher wenig Möglichkeiten, Klimabelastungen in ihrem Verhalten zu berücksichtigen. Landwirtschaftliche Betriebe können den durch die langjährige Nutzung abgebauten Humusgehalt von Böden durch verbesserte Bewirtschaftung wiederherstellen und weiter aufbauen. Dadurch würde auch überschüssiges CO2 aus der Atmosphäre entzogen. Zum Beispiel können Zwischenfrüchte und Blühstreifen angebaut, Hecken angelegt oder Klee als Untersaat in Getreide gesät werden. Landwirte können damit auch bei der Abbremsung des Klimawandels eine wichtige Rolle spielen. Die Einführung solcher regenerativen Anbaupraktiken kostet allerdings Geld. Wenig erforscht sind bisher die Erwartungen von Verbrauchern bzw. der Gesellschaft gegenüber dieser Art der Landwirtschaft und ob sie bzw. die daraus entstehenden Produkte überzeugend (z.B. mit Hilfe von Labels) vermarktet werden können.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Kommunikationswissenschaften
- Ernährungsverhalten
- Klimawandel